Vorsitzender Wilhelm Keese war sichtlich verärgert: „Das ist gefährlich für die Kinder, die dort Fußball spielen.” Die kleinen Kicker könnten stolpern, sich den Fuß verstauchen oder gar brechen. Zwar betreut der DSC schon länger keine Mannschaft mehr; aber der Sportplatz wird gern von jungen Vereinsmitgliedern genutzt. Ansonsten jedoch hatte Keese keinen Grund zur Klage. In allen Sparten läuft der Betrieb bestens. So wurde unter anderem an das 20-jährige Bestehen der Tennissparte erinnert. Die 75 Mädchen und Jungen in den Turngruppen hinterließen bei einer „Weihnachtsgala” so viel Eindruck, dass selbst der stellvertretende Bürgermeister Wilfried Mundt in seinem Grußwort nicht mit Lob sparte. Zur Erfolgsgeschichte sei auch der „Feggendorfer Sommerlauf” geworden, berichtete der Vorsitzende. Dessen Neuauflage samt einem parallel zu organisierenden Bouleturnier werde wieder am Pfingstsonnabend erfolgen.
Das Spiel mit den Kugeln könnte noch einen zweiten, dorfinternen Wettbewerb nach sich ziehen. Dann müssten die hiesigen Vereine aber insgesamt mindestens sechs Mannschaften anmelden, verlangte Keese.
Die Sportabzeichenwarte Hartmut Brauer und Yvonne Reinecke verliehen 31 Sportabzeichen sowie drei Urkunden an die Familien Meyer mit Marlene, Henning und Ole aus drei Generationen sowie Otto mit Heike, Pascal, Jannik und Louis sowie Brunsfeld mit Harald, Nicole, Finja, Lukas und Sören aus jeweils zwei Generationen. Die Vereinsnadel für 40-jährige Zugehörigkeit erhielten Cordula Faby sowie Ralph Tadje und Dieter Heitmüller; seit 25 Jahren sind Uwe Jasper und Jürgen Bregulla dabei. Für besonderes Engagement ging ein Dank an die ausscheidenden Betreuer Christin Bobzin und Dieter Törber sowie an Andrea Budde, Günter Meyer, Peter Faby und die Ehefrau des Vorsitzenden, Renate Keese. Als „ganz ohne Funktion im Vorstand und doch immer hilfsbereit” wurde Ursula Andreas gelobt.
„Entwarnung” gab Keese in eigener Sache. Vor einem Jahr war er in die Bresche gesprungen, weil sich kein Vorsitzender fand. „Wenn es die Gesundheit zulässt, mache ich es noch zwei Jahre”, versprach er jetzt: „Doch dann wird es ernst.” Der gesamte Verein müsse sich auf die intensive Suche nach einem Nachfolger begeben. Es wird noch mehr zu ersetzen sein: Kassenwartin Cornelia Lotz will dann ebenfalls aufhören. Foto: al