Die baulichen Maßnahmen schlugen sich allerdings in der Kasse des Schützenbundes nieder. Schatzmeister Heinz Abel verwies auf einen Fehlbetrag im Jahresetat von rund 10.000 Euro, der nur durch Aufnahme eines Kredites gedeckt werden konnte. Es wurde 20.000 Euro aufgenommen, um die Liquidität des Vereins zu sichern. Da dem Verein äußerst günstige Konditionen angeboten wurden, ist eine gesicherte Rückzahlung des Betrages in monatlichen Raten von 500 Euro gewährleistet.
Insgesamt 40.000 Euro, so Heinz Abel, seien vom Gesamthaushalt des Vereins in Höhe von 58.000 Euro auf der Kostenstelle „Gebäude und Grundstück” verbucht worden. Ebenfalls ein großer Posten im Etat sind die Startgelder und die Abgaben an Verbände, die mit 10.000 Euro zu Buche schlugen. Werner Spenner hatte genau gerechnet und kam auf 3.608 Euro, die der Verein allein an Schützen- und Sportverbände auf Kreis-, Landes- und Bundesebene im vergangenen Jahr entrichtete. Erfreulich fiel der Blick auf die Entwicklung der Mitgliederzahlen aus. Diese konnte von 272 Schützen um 15 auf 287 Mitglieder zum Ende vergangenen Jahres gesteigert werden. Gemeinsam feierte man das 150-jährige Bestehen des Vereins mit einem großen Festball und nahm an zahlreichen internen und externen Wettbewerben teil. „Aus sportlicher Sicht war 2012 eines der erfolgreichen Jahre”, versicherte Schießsportleiter Günter Wilsdorf und berichtete von Platzierungen bis hin auf Bundesebene.
Aus den Reihen der Mitglieder konnten Heike Janssen, Heidrun und Nadine Wilsdorf sowie Horst Struckmeier für 15-jährige Vereinstreue geehrt werden. Helmut Everding und Werner Sachner sind seit 25 Jahren dabei. Edgar Taut wurde für 40-jährige und Werner Bokeloh für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. Foto: wtz