Die Beste Kapelle hat ihrem Namen alle Ehre gemacht: Schon etwas geschafft vom Feiern und der Hitze bringen Trompeter und Schlagzeuger binnen Sekunden mächtig Bewegung ins Rott der Jungen Bürger. Statt altmodischen Kalauern – und wenn doch, dann auf modern getrimmt – gab die wohl beste Kapelle aktuelle Chartmukke auf die Ohren. Es wurde gehüpft, gedreht, eingehakt und gesungen. Im Rottlokal an der Krebshäger Straße herrschte absolute Partystimmung. Nicht zuletzt wegen Kuhlmanns Kuhlem Kuhltett, welches Rottmeister Sebastian Kuhlmann an alle Rottbrüder herausgab. Darauf abgebildet? Natürlich der Kuhle selbst und jede Menge Junge Bürger. „So lernen die Neuen gleich die wichtigsten Gesichter kennen”, sagt Sebastian Kuhl-mann. 50 Jungs und 13 Rottmädels konnten beim Kuhltett gegeneinander antreten. Und tanzten sich bei über 30 Grad die Füße wund. Aber die Temperaturen waren kein Problem: Sonnenbrille auf und mit einem kühlen, pardon kuhlen Bierglas in der Hand wird gefeiert. Das Motto in diesem Jahr: „Back to Basics” erklärt der Rottmeister. Den Neulingen wurde auf diese Art die Gepflogenheiten der Jungen Bürger beigebracht. Singen – am besten nicht ganz jugendfreie Texte mit Augenzwinkern, Rocken was die Bierbank hält und natürlich die Gemeinschaft. Das die Rottmädels voll und ganz hinter ihrem Rottmeister stehen, zeigten sie mit ihrem T-Shirt-Spruch: „Viele kuhle Mädels für unseren Kuhlmann”. Nach diesem Donnerstagvormittag müsste es im nächsten Jahr heißen: Junge Bürger - So gut feiert Schaumburgs Jugend.
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