„Es kommt nicht darauf an, wie alt wir werden, sondern wie wir alt werden”, sagt Friedrich Meier, Seniorenbeauftragter des Kreissportbundes (KSB) Schaumburg. Altern soll nämlich nicht Pflegebedürftigkeit bedeuten, sondern Lebensqualität durch Mobilität und selbst bestimmtes Handeln und Leben. Die Lebenserwartung der Menschen in Deutschland ist in den letzten Jahren ständig gestiegen und steigt auch weiterhin. Dazu bedarf es rechtzeitiger Präventionsmaßnahmen. Ziel müsse es sein, möglichst viele Menschen für Sport und Bewegung zu gewinnen.
Deshalb kommt der Seniorenarbeit in den Vereinen eine immer größer werdende Bedeutung zu. „Seniorenarbeit ist heute so wichtig wie Jugendarbeit”, sagt Meier. Erfreulich sei deshalb, dass bereits die meisten Vereine die Zeichen der Zeit erkannt haben und aktiv Seniorensport anbieten. Dazu hat der Landessportbund die Kreissportbünde und Vereine aufgefordert, möglichst Seniorenbeauftragte zu benennen. Zu den Aufgaben der Seniorenbeauftragen gehört Information, Beratung, Schulung, Vermittlung und Kontaktaufnahme.
Der KSB hat in den letzten Jahren, immer in Verbindung mit Vereinen, Fachverbänden und verschiedenen Organisationen, regelmäßig Senioren-Lehrgänge angeboten, die gut angenommen wurden. Angeboten wurde: Ski-Langlauf, Nordic-Walking, Rudern, Segeln, Golf, Kanu, Yoga, Pilates, Bogenschießen, Einsstockschießen, Gewalt-Prävention, Tai Chi/ Qi Gong, Fitball-Trommel, Mini-Golf, Aqua-Gymnastik und Rücken-Fit. Auch im kommenden Jahr werden Seniorensport-Veranstaltungen durchgeführt.