Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg und Sabine Flores, Geschäftsführerin des Vereins „Kommunen in der Metropolregion” lieferten mit ihren Mitarbeitern die Elektro-Flitzer in Stadthagen ab. „Es geht darum zu demonstrieren, dass Elektro-Mobilität von Kommunen bereits jetzt ohne größere Probleme einsetzbar ist”, erklärte Nowak. Die Bundesregierung hat die Initiative „Schaufenster Elektromobilität” angeschoben, um die Technologie zu fördern. Die Metropolregion Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg wurde neben drei weiteren Regionen in Deutschland als Partner ausgewählt. Stadthagen beteiligt sich an dem Flottenversuch des Vereins „Kommunen in der Metropolregion”. Pro Monat wird die Nutzung jedes Fahrzeuges mit 200 Euro gefördert. Rund 110 Elektro-Autos sind mittlerweile in 75 Kommunen in diesem Gebiet unterwegs. Bernd Hellmann erklärte, dass die beiden Elektro-Fahrzeuge zwei Diesel-Wagen ersetzen würden. So würden die geleasten E-Ups keine zusätzlichen Kosten verursachen. Sie würden im Stadtgebiet und Umland im Kurzstreckendienst eingesetzt, etwa von den Ordnungsamts-Mitarbeitern oder dem Team des Bauamtes. Aber auch der Bürgermeister wird das Auto nutzen. Hellmann berichtete von den Probefahrten: „Das hat Spaß gemacht”. Rund 150 Kilometer schaffen die kleinen Autos, dann müssen sie zum Aufladen an die Steckdose. Die Stadtwerke werden ihr E-Auto etwa für die Monteure im Außendienst einsetzen, wie Geschäftsführer Eduard Hunker erklärte.
Nowak und Flores berichteten, dass seit dem Start des Projektes im November in anderen Kommunen keine größeren Probleme aufgetreten seien. Es sei wichtig, dass die Autos wie nun in Stadthagen in möglichst vielen verschiedenen Funktionen im Verwaltungs-Alltag einem Praxis-Test unterzogen würden. Foto: bb