Er wolle seine Musik lebendig halten, erklärte Richard Howell. Der Jazz sei die Wurzel aller heute populären Musikrichtungen. Es sei ihm wichtig, den Kindern dies klar zu machen, ihnen zu vermitteln, auf welche Ursprünge die Musik zurückgehe, die sie hören. Hinzu komme, dass es eine Leidenschaft für ihn sei, mit Menschen in Verbindung zu treten, besonders mit den Jüngsten. Er suche seit langen Jahren den Kontakt zu Schulen in den Regionen, in denen er auf Konzertreise sei. So war Richard Howell bereits im Vorjahr an der IGS zu Gast, wie Andi Gräwer, Fachbereichsleiter für musisch-kulturelle Erziehung ergänzte. Nun gab der Musiker aus San Francisco erneut Workshops für Schüler verschiedener Jahrgänge. Ziel sei es, eine stetig wiederkehrende Zusammenarbeit zu etablieren, wie Howell und Gräwer erklärten.
„Ich komme mit offenem Herzen und bringe mit der Musik Liebe in den Klassenraum”, umschrieb Howell seine Herangehensweise an den Unterricht. Mit dieser Grundeinstellung und offensichtlich viel pädagogischem Talent kam der US-Amerikaner beim anschließend startenden Kurs mit einem sechsten Jahrgang sehr gut an. Dass die Unterrichtssprache Englisch war, erwies sich als kein Problem. Vom ersten Moment an wusste Howell die Mädchen und Jungen zu fesseln.
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