Die junge Familie aus dem Gaza berichtete, dass ihr Haus während des Krieges mit Israel total zerstört worden sei. „Wir sahen dort keine Zukunft mehr und sind in der Not geflüchtet.” Der Weg führte zunächst nach Ägypten. Von dort in einem vollbesetzten Boot (ca. 550 Personen) nach Italien. Dann über Frankreich nach Deutschland. Hier waren sie in zwei Aufnahmelagern, bevor sie vom Landkreis Schaumburg aufgenommen wurden.
Der Vater (Polizist) und die Mutter (Lehrerin) haben sich bereits ein wenig eingelebt. Ein Sohn besucht die Oberschule in Lindhorst, der andere einen Kindergarten in Rodenberg. „Wir haben manchmal telefonisch Kontakt mit unseren Eltern in der Heimat”, erzählte der Vater.
Der Austausch mit den Gästen wurde während des Essens und noch lange danach fortgeführt. „Wir haben viel erfahren und sind jetzt noch mehr davon überzeugt, dass wir helfen müssen”, sagte Wilmers abschließend. Foto: privat