Das Schlimmste scheint überstanden, doch die Pandemie ist noch nicht gebannt. Das Einhalten der AHA-Regeln ist und bleibt eine der wichtigsten Maßnahmen, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Ein Hilfsmittel soll die neue Corona-Warn-App der Bundesregierung sein, die ab sofort zum Download bereitsteht. Es geht darum, Infektionsketten zu durchbrechen bei minimalem Aufwand, aber maximalem Datenschutz. niedriges Risiko - Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung keine Begegnung mit nachweislich Corona-positiv getesteten Personen ergeben hat oder dass etwaige Begegnungen nicht über dem definierten Schwellenwert lagen. Die Person wird über allgemein geltenden Abstandsregelungen und Hygiene-Empfehlungen informiert. erhöhtes Risiko - Die Person wird darüber informiert, dass die Risiko-Überprüfung ihrer Begegnungs-Aufzeichnung ein erhöhtes Infektionsrisiko ergeben hat, da innerhalb der vergangenen 14 Tage Begegnungen mit mindestens einer Corona-positiv getesteten Person stattgefunden haben. Die Person erhält die Verhaltenshinweise, sich, wenn möglich, nach Hause zu begeben bzw. zu Hause zu bleiben sowie mit seinem Hausarzt, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117 oder dem Gesundheitsamt Kontakt aufzunehmen und dort das weitere Vorgehen abzustimmen. unbekanntes Risiko - War die Risiko-Ermittlung durch die Person nicht lange genug aktiviert, konnte zu diesem Zeitpunkt kein Infektionsrisiko berechnet werden. Die Person erhält die Statusanzeige „unbekanntes Risiko”. Die App soll helfen, den Virus unter Kontrolle zu halten, bis ein Impfstoff entwickelt wurde. Um noch mehr Transparenz zu bieten, liegt der gesamte Quellcode der App offen, entwickelt haben die App die Deutsche Telekom und der Softwareentwickler SAP. Unterstützt wurden sie von der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft sowie dem Robert-Koch-Institut. Die Kosten für die Entwicklung sollen sich auf rund 20 Millionen Euro belaufen haben. Je mehr Menschen mitmachen, desto effektiver funktioniert die App. Foto: mk