Alle Jahrgänge bald an einem Standort | Schaumburger Wochenblatt

Alle Jahrgänge bald an einem Standort

Vertreter von Landkreis, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Baufirmen beim Spatenstich für den Erweiterungsbau.  (Foto: bb)
Vertreter von Landkreis, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Baufirmen beim Spatenstich für den Erweiterungsbau. (Foto: bb)
Vertreter von Landkreis, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Baufirmen beim Spatenstich für den Erweiterungsbau. (Foto: bb)
Vertreter von Landkreis, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Baufirmen beim Spatenstich für den Erweiterungsbau. (Foto: bb)
Vertreter von Landkreis, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Baufirmen beim Spatenstich für den Erweiterungsbau. (Foto: bb)

Mit dem Spatenstich haben Vertreter des Landkreises, der Integrierten Gesamtschule Schaumburg (IGS) und der beteiligten Unternehmen den Start für den Um- und Erweiterungsbau für die IGS-Oberstufe in der Schachtstraße gefeiert. Ziel ist es, diesen 2028 abzuschließen, um anschließend alle Schüler der IGS-Klassen elf, zwölf und dreizehn an einem Standort unterrichten zu können.

Derzeit lernt ein Teil der IGS-Oberstufe noch in einem Gebäude im Stadtzentrum, in Nachbarschaft der Schule am Schlosspark. Diese räumliche Trennung vom Hauptstandort in der Schachtstraße wird mit der Baumaßnahme beendet. Schulleiterin Astrid Budwach zeigte sich in ihrer Rede beim symbolischen Spatenstich entsprechend erfreut. Rund 19 Jahre bestehe die Trennung, die nun aufgehoben werde. IGS-Mittelstufe und Oberstufe werden sich in Zukunft in unmittelbarer Nachbarschaft befinden. Umgebaut und erweitert wird das Gebäude der früher in Stadthagen ansässigen Hans-Christian-Anderson-Förderschule, in der schon jetzt ein Teil der IGS-Oberstufe untergebracht ist.

Sole-Wasser-Wärmepumpen und PV-Anlage

Landrat Jörg Farr erklärte, dass die Lösung mit einer Außenstelle damals rasch die Möglichkeit gegeben habe, den nötigen Raum für die IGS-Oberstufe bereitzustellen. Eine optimale Lösung sei dies nicht. Nun gehe der Landkreis den Neubau an, der sich als Erweiterung an das ehemalige Förderschulgebäude anschließt. Im Rahmen der Maßnahme werde auch das Altgebäude erneuert.
Großer Wert werde dabei auf das Thema Energie-Effizienz gelegt. Sole-Wasser-Wärmepumpen werden für angenehme Temperatur im Gebäude sorgen, dazu werden 42 Bohrungen bis in einer Tiefe von 130 Metern getrieben. Hinzu kommt eine PV-Anlage auf dem Dach.

Fertigstellung 2028 angepeilt

Zunächst wird der zweigeschossige Erweiterungsbau errichtet. In ihm soll die Mensa unterkommen, Fachräume für Kunst und Musik sowie Klassenräume für die Jahrgänge elf und zwölf. Das Bauamt des Landkreises hofft, diesen Teilbereich bis Mitte 2027 abzuschließen.
Anschließend starten die Arbeiten im Bestandsgebäude. Hier geht es nicht nur um eine technische Modernisierung. Auch soll eine Optimierung unter pädagogischen Gesichtspunkten vorgenommen werden. Hier werden der Jahrgang 13 und die naturwissenschaftlichen Unterrichtsräume unterkommen. Für diesen Umbau setzen die Planer rund ein Jahr an. So soll bei optimalem Verlauf bis zum Schuljahresbeginn 2028/2029 der Gesamtkomplex zur Verfügung stehen.

17,6 Millionen Euro werden Investiert

Für diese Sanierung des Bestandgebäudes sind Kosten von 5,6 Millionen Euro veranschlagt, für den Erweiterungsbau rund 12 Millionen Euro. So würde das Gesamtprojekt rund 17,6 Millionen Euro kosten.
Für das freiwerdende Schulgebäude im Stadtzentrum wird bereits eine Nachnutzung in Erwägung gezogen. Es könnte Standort einer zweiten Förderschule im Landkreis werden. Die Räumlichkeiten der Förderschule am Deister in Rodenberg reichen nicht mehr für die Schülerzahlen aus.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers
Redakteur Schaumburger Wochenblatt
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