Doch nicht nur Stücke dieses berühmten Klassikers werden bei der Aufführung am Sonntag, 23. November, um 17 Uhr in der St. Lukas-Kirche zu hören sein.
Weil es eine Zeitreise ist, kommen Gregorianische Choräle dazu, Modernes von den Komponisten Peter Janssens, Lothar Graap und Daniel Hellbach sowie Improvisationen, die dem Jazz angelehnt sind. Die musikalische Tour durch die Epochen ist jedoch nur ein Aspekt. Die Chormitglieder haben sich bei einem gemeinsamen Vorbereitungswochenende für Texte, kleine Spielszenen und andere Zutaten entschieden, bei denen Zeit ebenfalls eine wichtige Rolle spielt: die eigene Lebenszeit und der verbleibende Rest, die Historie des Singkreises und schließlich auch die langen Epochen, wie sie in der Bibel beschrieben sind. Auch deshalb ist das geplante Singspiel ein Unikat, das eben nur an dem genannten Termin am Ewigkeitssonntag zur Aufführung gelangt.
Als wichtiges Utensil gilt dafür eine überdimensionale Sanduhr: Unablässig rieseln kleine rote Körnchen durch den Engpass mitten in der langen Glasröhre und zeigt die verbleibende Zeit an. Apropos: Zeit. Das Singspiel, bei dem auch Mitglieder der Musikschule Ziegler und ein solistisches Jazz-Ensemble mitwirken, dürfte rund eineinhalb Stunden dauern. Foto: al