„Wir haben diesmal viel Geld in die Erde gesteckt”, bilanzierte Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann die Veränderungen in den beiden Freizeiteinrichtungen. Alle Pumpen wurden für rund 50.000 Euro ausgewechselt, um einen reibungslosen Ablauf der Badesaison zu gewährleisten. Kleinere Investitionen können die Besucher indes erkennen: Die Lauenauer Becken erhielten einen neuen Anstrich. Für kleine Gäste gibt es einen neuen großen Sandkasten. Zudem wurden in Lauenau komplett und in Rodenberg teilweise die Abdeckroste der Überlaufrinnen ausgetauscht.
Nachdem die beiden Bäder bereits in den letzten beiden Jahren an Attraktivität auch im weiteren Umland durch die neuen Öffnungszeiten gewonnen hatten, wird dieses Angebot fortgesetzt. Mit der Übernahme eines vierten Schwimmmeisters in ein Dauerarbeitsverhältnis können Gäste montags bis freitags bereits um 6 Uhr die Anlagen nutzen. Abends ist üblicherweise um 20 Uhr Betriebsschluss. Bei hochsommerlichen Temperaturen ist eine Verlängerung möglich. Am Wochenende herrscht üblicherweise Badebetrieb von 10 bis 19 Uhr. Im Gegenzug aber können die Einrichtungen bei anhaltend ungünstiger Witterung auch vorübergehend geschlossen werden. Unverändert bleiben die beliebten Spielnachmittage: dienstags von 14 bis 16 Uhr in Rodenberg und mittwochs im gleichen Zeitraum in Lauenau.
Das Badevergnügen im solarerwärmten Wasser bleibt auch in der neuen Saison erschwinglich. Die Tageskarte für Erwachsene kostet zwei Euro (Kinder, Jugendliche und Ermäßigungen: ein Euro). Zehnerkarten sind für 17 beziehungsweise acht Euro erhältlich. Die Saisonkarte kostet 35 beziehungsweise 21 Euro. Familien können komplett für 70 Euro den ganzen Sommer über das Freibad benutzen. Für Kinder bis zu sechs Jahren ist der Eintritt völlig frei.
In Rodenberg verrichten Eugen Fritz und Andreas Becker Dienst; im Lauenauer Mineralbad sind es Michaela Ebert und Werner Zedler.
Das Quartet freut sich bereits auf eine gute Saison. Einen Vorgeschmack hat Zedler schon bekommen, als er mit seiner Kollegin die letzten Malerarbeiten beendete und den Bodensauger in den Schwimmbecken einsetzte: „Ich habe doch schon einen ersten Sonnenbrand.” Foto: al