Am Sonnabend erwartet der frischgebackene Rückkehrer in die Liga, Aufsteiger SV Nienstädt 09, um 16 Uhr im Schierbachstadion den spielstarken SV Union Stadthagen. Während die Gäste aus der Kreisstadt während der ersten Bezirks- Pokalrunde ein Freilos genießen konnten, setzten sich die 09er am Dienstag dieser Woche mit 5:4 im Elfmeterschießen über den Staffelgefährten aus Niedernwöhren durch. Nun geht es aber um wichtige Meiterschaftspunkte. Und einen erfolgreichen Start in das neue Spieljahr wünscht sich bekanntlich jede Mannschaft, zumal in einem Heimspiel. Mit einer attraktiven Auseinandersetzung ist also auf jeden Fall zu rechnen.
Am Sonntag wird dann das zweite Derby um 15 Uhr beim TuS Niedernwöhren angepfiffen, der den FC Stadthagen erwartet. Dieses Match sollte ursprüngklich im Stadthäger Jahnstadion stattfinden, das aber durch eine andere Veranstaltung belegt ist. Deshalb wurde das Heimrecht getauscht. Der FC setzte sich unter der Woche im Pokalwettbewerb mit 2:1 in Evesen durch und will auch beim TuS die ersten Punkte einstreichen.
Zur gleichen Stunde treffen Neuling SV Viktoria Sachsenhagen und SC Rinteln am Mittellandkanal aufeinander. Für die Gastgeber ist es als Aufsteiger natürlich besonders wichtig, in einem Heimspiel erfolgreich zu starten und in der neuen Umgebung an Sicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen. Beide Teams gehörten zu den Pokalverlierern der ersten Runde, und zwar gegen höherklassige Gegner. Sachsenhagen unterlag dem 1. FC Wunstorf mit 2:5; Rinteln hatte knapp mit 0:1 das Nachsehen gegen den TSV Stelingen.
Der VfR Evesen startet am Sonntag ebenfalls um 15 Uhr mit einem Heimspiel, und zwar gegen die allgemein als Titelfavorit gehandelte SSG Halvestorf-Herdendorf. Evesen mangelte es bisher in den Vorbereitungsspielen an der entschlossenen Durchschlagskraft. Gegen die von Ralf Fehrmann nach wie vor trainierten Gäste, die als offensivfreudig und torhungrig eingestuft werden, gilt aber zunächst das oberste Augenmerk einer konzentrierten Defensivabteilung. Vielleicht gelingt es der Truppe von VfR-Trainer Frank Malisius, gleich zum Start für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Foto: bb