Bereits Mitte September hatte der SPD-Ortsverein Messenkamp/Altenhagen II, in dem Braaksma seit 2008 den Vorsitz führt, über die Landratswahl im kommenden Jahr diskutiert. Dabei war er von seinen Parteifreunden gedrängt worden, über eine eigene Kandidatur nachzudenken. Der gebürtige Emsländer, der 1998 mit seiner Familie zunächst im Auetal wohnte und seit 2003 in einem restaurierten Fachwerkhaus in Messenkamp lebt, bat sich Bedenkzeit aus. Nachdem er private und auch berufliche Belange abgeklärt hatte, setzte er am vergangenen Freitag den SPD-Unterbezirksvorstand von seiner Bewerbung in Kenntnis.
Braaksma verweist auf seine jetzt 22-jährige selbstständige Tätigkeit als Jurist und Sozius der hannoverschen Anwaltskanzlei Dr. Unverferth und Partner. Er sieht sich mit fachlicher Kompetenz sowie Gestaltungs- und Durchsetzungsvermögen als hinreichend qualifiziert für die Position an der Kreisspitze.
Kommunalpolitisch aktiv ist er seit dem Herbst 2006: Schon in der konstituierenden Sitzung wurde der Ratsneuling zum stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Messenkamp gewählt. Braaksma ist zudem seit Jahren als Elternvertreter sowie als Vorsitzender des Fördervereins der Albert-Schweitzer-Schule aktiv. Foto: al