„Der Reparaturversuch hat sich erledigt”, erklärte Gemeindedirektor Uwe Heilmann dem Jugend- und Sportausschuss des Fleckens in dessen jüngster Sitzung. Vor Monaten waren defekte Platten ausgetauscht und Teile der Unterkonstruktion ersetzt worden. Doch mittelfristig müsse eine neue Einrichtung geschaffen werden – sofern es die Nutzer auch wollen. Heilmann regte an, die Nachfolgeeinrichtung „als Projekt” zu betreiben, bei dem sich die künftigen Nutzer einbringen könnten. „Die haben mehr Fachwissen als wir”, begründete er seinen Vorschlag. Zugleich schlug er vor, die nächste Bahn in direkte Nähe des Parkplatzes am Sportgelände vorzusehen, „wo jetzt noch ein Gemisch von Mutterboden und Grünschnitt liegt”. Andere Alternativen boten sich nicht an: „Mitten im Zentrum haben wir keinen Platz gefunden.” Andererseits passe eine solche Bahn auch in den Sportpark. Dass die Einrichtung auch für „Auswüchse” sorgen könne, müsse in Kauf genommen werden: „Wenn wir aber mit der Jugend gemeinsam planen und bauen, sorgt das vielleicht für eine bessere Erhaltung.”
„Wir haben doch erst viel Geld in die alte Anlage gesteckt, dann hält sie doch noch ein Jahr”, machte sich Karl-Heinz Strecker (CDU) Gedanken und fragte auch nach der Meinung des Vorstands des Sportvereins Victoria zum Vorhaben. „Die Zustimmung des Vorsitzenden liegt uns vor”, erwiderte Heilmann, da auch dort eine Skateranlage „als Abrundung des Sportangebots” gesehen werde.
Heilmann will nun versuchen, über das Jugendparlament der Samtgemeinde Rodenberg das Thema anzuschieben. Zugleich nahm er deren Mitgliedern vor Kritikern in Schutz: „Die befinden sich momentan im Prüfungsstress.” Deshalb seien keine Aktvitäten zu erwarten. Einstimmig wurde vom Ausschuss das weitere Vorgehen beschlossen. Foto: al