„Sie haben sich für die duale Ausbildung im Handwerk entschieden und die Prüfungen erfolgreich abgeschlossen”, gratulierte Horst Frensel den 71 Jung-Gesellinnen und Jung-Gesellen.
„Lebenslanges Lernen” sei das Motto für den weiteren Berufsweg. „Machen Sie sich bei Ihren Arbeitgebern unentbehrlich, qualitativ gute Arbeit wird immer ihre Arbeitnehmer finden”, so der Kreishandwerksmeister.
Das Handwerk in Schaumburg mit seinen mehr als 10.000 Beschäftigten und 800 Auszubildenden sei, so Frensel, mit einem blauen Auge aus der Krise herausgekommen. Er habe kürzlich die Schlagzeile „Merkel will junge Leute aus Spanien holen” lesen müssen. Dabei habe man in Deutschland genug Arbeitslose und sollte das Problem mit dem Fachkräftemangel selbst in den Griff bekommen können. „Das Niveau an den allgemeinbildenden Schulen ist so schlecht, dass die Arbeitgeber die Bewerber oft nur ablehnen können - es fehlt an einem einheitlichen Schulsystem”, sprach Frensel Klartext.
„Du warst immer ein Garant für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, verlässlich und souverän, ein Mann für alle Schaumburger”, würdigte Frensel die langjährigen Verdienste von Heinz-Gerhard Schöttelndreier.
Die Kreishandwerkerschaft Schaumburg überreichte dem Landrat als Präsent ein Vogelhaus.
Heinz-Gerhard Schöttelndreier erinnerte daran, dass der Landkreis beispielsweise mit intelligenten Ausschreibungen dafür gesorgt habe, dass die heimischen Betriebe „genug Futter hatten”. Die Unternehmen im Landkreis würden nicht global gesteuert, „sondern zeigen in unserer Heimat Flagge”.
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