Das Fazit der Arbeitsgruppen wurde in einer Kurzpräsentation dargestellt. Künftige Ansatzpunkte liegen demnach in der Einrichtung einer Kindergartenpflicht, der Entscheidungsfreiheit der Eltern, ob sie ihr Kind wohnort- oder betriebsnah in einer Kita unterbringen. Entscheidend ist der Umgang mit Kindern schlechter gestellter Familien und das Binden von Qualifikation und Bildung im Landkreis. Wehrmann sieht Chancen für Veränderung: „Das geht jedoch nur mit der Wirtschaft.” Stefan Tegeler, Wirtschaftsförderer des Landkreises, sicherte zu, seinerseits die Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen zu vertiefen. Er wolle sich, insbesondere mit den mittelständischen Betrieben, in Verbindung setzen und diese zu Gesprächen bitten. Im Juni ist eine Zusammenkunft im Stil eines „Runden Tisches” geplant, dessen Ergebnisse die Familienfreundlichkeit in Sachen Kinderbetreuung und Bildungsinvestition wieder einen Schritt voranbringen sollen. Die Mädchen-Theatergruppe der „alten polizei”, „Die Monstars”, zeigte zum Ausklang zwei improvisierte Szenen, die den Alltag in Kindergarten und Grundschule lebensnah nachzeichneten.Foto: nb