„Trotz oder gerade wegen der großen Altersspanne wurde die Freizeit zu einem tollen Erlebnis für alle”, resümiert Vogel. Konnte man an den ersten beiden Tagen noch das Strandleben genießen wurden die anschließenden Tage zu einer Herausforderung an Wasser- und Windfestigkeit. Es wollte einfach nicht aufhören, zu regen und zu stürmen. „Typisches Nordseewetter halt”, beschrieb es Max und ließ sich gemeinsam mit den anderen trotzdem nicht von einer Wattwanderung abhalten, auf der unter sachkundiger Anleitung allerhand Wissenswertes über das Leben im Wattenmeer erklärt wurde. Besonders Nils von der Magister Nothold Schule aus Lindhorst war besonders an den Ausführungen interessiert: „ Schon erstaunlich, was hier alles lebt und krabbelt”, beschreibt er seine Eindrücke. Bei einer ebenfalls verregneten Schiffsfahrt zu den Robbenbänken vor der Insel Föhr erfuhren die Jungs viel über das Verhalten der Robben und den Lebensraum von Krebsen, Fischen und Muscheln. Pascal aus Rinteln erfuhr hier nun auch, was für Muscheln er tags zuvor am Strand gesammelt hatte. Abgerundet wurde das Programm von sportlichen Aktivitäten, wie Badminton, Tischtennis und natürlich auch Fußball, wobei die Jungs es toll fanden, dass auch andere Jugendgruppen im Heim an der Düne ihre Ferien verbrachten, mit denen sie sich ausprobieren konnten. So eine reine Jungenfreizeit ermöglicht es den Jungs, sich in einer fremden Umgebung mit unbekannten Jungs auf neue soziale Kontakte einzulassen und sich neu auszuprobieren und zwar anders als die zu Haus oder in der Schule möglich ist, geben Vogel und Beckmann dieser Freizeit eine weitere Begründung. Für den Sommer 2012 ist eine Mountainbikefreizeit in Frossee auch nur für Jungs geplant. Foto: privat