Nach ihrer Ankunft in den Gastfamilien erlebten die 28 Schüler vergangene Woche einen Rundgang durch die Stadt der Weserrenaissance, Stadthagen. Besonders gefallen ihr die schönen, alten Häuser mit den roten Backsteinen, berichtet eine Französin, die in einer Gastfamilie im dörflichen Lauenhagen untergebracht ist. Am Wochenende verbrachten sie Zeit in den Familien und bewiesen bei einem Bowlingturnier ihr Können. Natürlich kam auch die Teilnahme am Unterricht in den Partnerschulen IGS und Am Schlosspark nicht zu kurz. Der Aufenthalt der Franzosen beschränkte sich aber nicht nur auf Schaumburg. Auch ein Tagesausflug nach Bremen mit Stadt- und Museumsbesuch stand für die 28 Jugendlichen auf dem Programm. Weitere Besuche folgten im Hubschraubermuseum sowie dem Schloss in Bückeburg. Ersteres war für die Schüler besonders interessant, da viele französische Piloten ihre Ausbildung in Schaumburg absolvierten. Auf die Frage, welche Eindrücke sie aus Deutschland mitbringen, antwortete eine Schülerin „Die Deutschen essen den ganzen Tag”. Doch sicherlich meinten es die Gasteltern nur gut und sorgten für ausreichend „Bewirtung” der jungen Gäste. Trotz einem bisschen Heimweh wollen die Schüler gern noch einmal nach Schaumburg zurückkommen. Schließlich konnten sie eine Menge neue Freunde hinzugewinnen.
Der Kultur- und Partnerschaftsausschuss organisiert seit vielen Jahren den Austausch zwischen den Schulen in Schaumburg und Soissons. Zwei weitere Schulklassen waren zeitgleich in Rinteln zu Gast (das SW berichtet an anderer Stelle). Bereits im Herbst fahren insgesamt 45 Jugendliche des Ratsgymnasiums nach Soissons. Im Juni stattet außerdem eine Gruppe der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland ihrem franzözischem Partner, dem Institut médico-éducatif einen Besuch ab. Foto: wa