„Wir wollen die Freundschaft zwischen den beiden Schulen besiegeln und festschreiben”, erklärte Heiko Knechtel, Schulleiter des WBG in seiner Ansprache. Ein wichtiges Ziel der Kooperation solle das Lernen aus der Geschichte sein.
Der Schüler Philipp Trebus schilderte seine Eindrücke vom Austausch. Die deutsche Gruppe sei von den Gastgebern in Danzig sehr herzlich aufgenommen worden und habe dort die Chance erhalten, das Alltagsleben in Polen hautnah zu erleben. Die polnische Schülerin Karolina Maderska ergänzte, dass sie hoffe, dass mit dem Austausch Freundschaften für das ganze Leben entstanden seien.
Der stellvertretende Landrat Horst Sassenberg und der Europa-Abgeordnete Burkhald Balz strichen in ihren Redebeiträgen die Bedeutung solcher Partnerschaftsprojekte heraus. Die Europäische Einigung könne nur gelingen, wenn sie auch von den Bürgern gewollt werde, entsprechend wichtig sei auch die Annäherung zwischen den Völkern auf ganz persönlicher Ebene, so Sassenberg.
Die Kooperation zwischen den Schulen aus Stadthagen und Danzig entstand aus einer privaten Initiative, aus der sich der regelmäßige Austausch entwickelte. Schulleiterin Bozena Ordak erklärte, sie sei sehr glücklich über die gegenseitigen Besuche. Die Danziger Schule ist sehr international orientiert, pflegt Partnerschaften etwa auch nach Schweden, Spanien, Russland und Lettland.Foto: bb