Jetzt können sich Zweiräder und deren Besatzung nicht mehr unter dem scharfkantigen Metall verhaken.
Polizei und Straßenbaubehörde hatten sich im Frühjahr auf die Maßnahme verständigt, nachdem im vergangenen Jahr die K 61 zum Unfallschwerpunkt geworden war. In zehn registrierten Ereignissen waren mehrfach Motorradfahrer beteiligt gewesen. Aus diesem Grund hatte die Polizei – wie berichtet – kürzlich eine Präventionsmaßnahme angesetzt. Diese war jedoch wegen der regnerischen Witterung erfolglos geblieben. Während Motorradfahrer die erhöhte Sicherheit an der beliebten Strecke wohl begrüßen dürften, wird in der Bevölkerung der direkt benachbarten Orte Messenkamp und Altenhagen II bereits neue Kritik laut.
Beschwerdeführer, die sich wiederholt über röhrende Motoren im genannten Streckenabschnitt beklagten, weil sie illegale „Rennen” vermuten, wollen sich bei den Behörden nach den Kosten für die Maßnahme erkundigen. Sie sehen darin einen einseitigen „Schutz für eine Minderheit”, die selbst durch ihr unvernünftiges Verhalten Unfälle herbeiführen würde.
Andererseits fände die Bevölkerung bei ihren Forderungen nach lärmbegrenzenden Maßnahmen bislang nur wenig Gehör.

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