Seitdem ist viel passiert: Helga Rohra begann sich aktiv einzumischen, um die Sache der Menschen mit Demenz zu vertreten. „Ich bin dement, na und?”, ist jetzt ihr Motto, wenn sie von ihren Erlebnissen berichtet.
Mit Scharfsinn und Humor hält sie unserer Gesellschaft einen Spiegel vor. Sie zeigt, wie unbeholfen wir oft Menschen mit Demenz gegenüber treten, wie wenig wir ihnen dabei gerecht werden.
Die Autorin ist heute Vorstandsmitglied der Alzheimer Gesellschaft München, tritt in den Medien auf und ist eine gefragte Rednerin bei Kongressen geworden.
„Rohras Buch richtet sie sich an alle, die aus erster Hand erfahren wollen, welche Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft überwinden müssen und welche Potenziale noch in ihnen stecken.
Es ist auch eine Einladung an andere Betroffen, sich auszutauschen und gemeinsam die Stimme zu erheben: für eine wirkliche Teilhabe von Menschen mit Demenz” schreibt ihr Verlag über das Buch.
Helga Rohra kommt durch die Kooperation des MGH mit dem Verein Leben mit Demenz - Alzheimergesellschaft Minden-Lübbecke sowie dem MGH e-werk - Diakonie-Stiftung Salem nach Stadthagen.
Sie tritt wirksam für das Anliegen ein, das seit 2009 im MGH Schaumburg auch der Arbeitskreis „Leben mit Demenz” populär macht.
Mit einem offenen Treffen für Menschen mit Demenz, Angeboten zur Entlastung pflegender Angehöriger, dem Arbeitskreis bürgerschaftlich Engagierter, dem Infotelefon Demenz sowie der „Filmreihe D” setzen sich die Aktive im MGH gemeinsam für eine „demenzfreundliche Kommune” ein.
Weitere Informationen gibt es unter www.altepolizei.de, oder www.leben-mit-demenz.info.