Beim Empfang in der Stadt stellte Bürgermeister Hellmann den Gästen in einer kurzen Einleitung die Kreisstadt vor. Anschließend blieb Zeit, sich über das Projekt auszutauschen. Der Aufenthalt der Gruppen aus dem europäischen Ausland bildet den Auftakt. Gemeinsam besuchten die Jugendlichen verschiedene Naturschutzgebiete im weiteren Schaumburger Umfeld, unter anderem ging es in den Harz sowie zur Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer.
Arancha Nunes und Juan Manuel Gomez aus der spanischen Stadt Tietar in der Region Extremadura betonten, dass die Zusammenarbeit mit den Schülern der verschiedenen Nationen sehr interessant sei. Außerdem ergäbe das Projekt die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Dazu schilderten die Schüler ihre persönlichen Eindrücke. Der Harz mit seinem Grün habe einen ganz anderen Charakter als die Wälder ihrer Heimat. Interessant sei es auch gewesen, zum ersten Mal Schnee zu berühren. Von ihren Gastfamilien in Schaumburg seien sie sehr herzlich umsorgt worden.
Auch die Gäste aus den Niederlanden und Litauen zeigten sich erfreut über den Auftakt des Projektes. Die Gruppen hatten den internationalen Partnern jeweils ihre Schulen und die Naturschutz-Projekte ihrer Region vorgestellt.
Nach dem Auftakt in Deutschland werden in den nächsten beiden Jahren die Gegenbesuche in den anderen Ländern folgen. Dorothee Lucke, Betreuerin des Projektes am WBG, erklärte, dass im Mittelpunkt des Projektes der europäische Gedanke stehe. Mit dem Projekt werde klar, dass der Naturschutz ein wichtiges europäisches Gemeinschaftsprojekt sei.Foto: bb