Sie enthalten Szenen und Sequenzen, die vor 30 bis 40 gedreht worden sind und einen lebendigen Eindruck der damaligen Zeit vermitteln. „Die Schmalfiltechnik war zu dieser Zeit noch ein schweres Brot”, so Lampe. Die Qualität der Aufnahmen ließ zu Wünschen übrig und das System hatte noch keinen Ton. Der musste im Nachhinein mühsam hinzugefügt werden, das Verfahren war schwierig und gelang nicht immer. Einige Filme enthielten dennoch Originalton und der macht sie umso spannender.
„Man muss heute noch vor den Filmern den Hut ziehen”, so Lampes Lob.
An jedem der drei Filmabende werden andere Ereignisse rund um Rodenberg gezeigt. Zu sehen sind Feiern und Umzug anlässlich des Jubiläumfeierlichkeiten zur Erlangung der Stadtrechte, der Bau des Freibades, der Umzug der Stadtverwaltung in das ehemalige Amtsgericht, ein sommerliches Straßenfest, die Erlegung eines ausgebrochnen Bullen in der Echternstraße und ein Blick auf junge Gesichter, die heute als ältere Generation bekannt sind. Auf einen „Rundblick auf die Stawwdt vor 30 Jahren” dürfen Besucher ebenso gespannt sein. Ergänzt hat Lampe das historische Material um Bilder von Stadt und Land, die vor zehn Jahren entstanden sind.
Los geht es morgen Abend um 19.30 Uhr mit der 375-Jahrfeier der Stadt Rodenberg, Entdeckungen am Burgwall und dem Hochwasser. Am Donnerstag, dem 28. Februar um 19.30 Uhr gibt es filmische Eindrücke aus dem Jahr 1981 mit der Einweihung des Heimatmuseums.
„Rodenberg im Wandel der Zeit” und „Unsere Deisterstadt” sind die Themen des Abends. Am 7. März warten ab 19.30 Uhr Impressionen aus dem Jahr 1974. Alteingesessene wie junge Rodenberger können sich auf besondere Einblicke freuen, die selten so zu sehen sind. Der Eintritt zu den Vorführungen ist frei. Foto: pd