Die Straßen „Kloppenburg” und „Bahnbrink” liegen ringförmig um einen Bereich der Bornau. Durch das Hochwasser wurden sämtliche Brücken überschwemmt, sodass die Einwohner nicht mehr den kürzesten Weg auf die andere Seite der Bornau nehmen können, sondern einmal außen herum mussten. Diese Straßen wurden am Montag komplett gesperrt. Einige Schulkinder mussten besonders darunter leiden: Um zu ihrem Bus zu gelangen haben die Eltern einen Umweg über Vornhagen in Kauf nehmen müssen, als es am Montag in kaum eine Richtung mehr weiter ging.
Die Gärten der an die Bornau angrenzenden Grundstücke wurden teilweise stark überflutet. Die Bewohner fürchteten, dass das Wasser bis an die Grundstücke und in die Keller vordringen könnte.
Zu dem Hochwasser kam es in Probsthagen, obwohl erst im vergangenen Jahr Regenrückhaltebecken gebaut wurde, die dieses verhindern sollen. Die Anwohner sind verärgert, dass ihre Gärten nun schon ein Jahr später trotz der Maßnahme wieder unter Wasser stehen. Die Stadt Stadthagen führt Verstopfungen und Einengungen als Ursache an. Die Maßnahmen seien durchaus ausreichend, so eine Sprecherin.

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Foto: ag
02 /(03): Das Wasser rückt näher: Mit Sandsäcken versuchen die Anwohner das Hochwasser von ihren Gärten abzuhalten.