In der neu geschaffenen Abteilung, die aus vier Staatsanwälten besteht, werden nun im Wesentlichen Wirtschaftsstrafsachen, Geldwäschedelikte, Internetkriminalität und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung verfolgt und Vermögensermittlungen betrieben. Frank Hirt ist es ein besonderes Anliegen, denen, die aus einer Straftat etwas erlangt haben, den entsprechenden Gegenwert - auch aus ihrem legal erworbenen Vermögen - wieder wegzunehmen. Dadurch kann auch den Opfern von Straftaten wenigstens materiell geholfen werden. Dafür engagiert er sich besonders im Bereich der Vermögensermittlung. „Mein Anliegen ist es, die Opfer von Straftaten zu stärken und den Tätern die zu Unrecht erlangten Vorteile aus den Taten wegzunehmen. Verbrechen darf sich nicht lohnen”, verdeutlicht Frank Hirt. Diesen Schwerpunkt seiner Arbeit will er mit seiner neuen Aufgabe vorantreiben und intensivieren. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung, bin mir der Verantwortung bewusst und werde diese mit Engagement wahrnehmen”, sagte er anlässlich seiner Ernennung.
In der von ihm geleiteten Abteilung wurde zudem ein Dezernat eingerichtet, mit dem der gewachsenen Herausforderung im Bereich der Internetkriminalität Rechnung getragen wird. Die Bekämpfung der Informations- und Kommunikationskriminalität (IuK-Kriminalität) kann nun noch effektiver bei der Staatsanwaltschaft Bückeburg vorangetrieben werden. Im Vorfeld wurde dazu ein Staatsanwalt durch mehrere Weiterbildungen auf diese Aufgabe vorbereitet und nimmt sich dieser nun, unter der Abteilungsleitung von Herrn Hirt, an.
„Mit dieser Neustrukturierung sind wir nun noch besser in der Lage, wichtige Felder der Kriminalitätsbekämpfung, wie z.B. Vermögensermittlungen und Internetkriminalität, zu verstärken, und den Opferschutz zu intensivieren. Mit Frank Hirt haben wir aus unserem Haus jemanden für diese Aufgaben gewinnen können, der durch seine Vita die notwendigen fachlichen und persönlichen Eigenschaften mitbringt”, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Martin Appelbaum anlässlich der Schaffung der neuen Abteilung. Foto: privat