So gibt es neben einer fachlichen Beratung und Begleitung bei Planung und Einrichtung von Kinderbetreuungsangeboten auch ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für die pädagogischen Mitarbeiter der Einrichtungen. Hartmann-Grolm erinnert die Gruppe WIR/FDP/Möller daran, dass die Kitas an verschiedensten Modellprojekten des Landes und Bundes teilgenommen haben und der Landkreis Schaumburg als einer der ersten einen eigenen qualifizierten Weiterbildungsgang - nach den Richtlinien des Deutschen Jugendinstituts - für Frauen, die als Tagesmütter tätig werden sollen, gestartet hat.
Vor diesem Hintergrund kann sich die Ausschussvorsitzende die Aussagen der Gruppe nur dadurch erklären, dass diese bis vor einigen Monaten noch nicht im Jugendhilfeausschuss vertreten war. „Es wäre konstruktiver gewesen, erst einmal die Hausaufgaben zu machen und sich mit der Vorarbeit gründlich auseinanderzusetzen, als durch fehlerhafte Behauptungen die hervorragende Arbeit der Erzieherinnen der Kitas im Landkreis” in Abrede zu stellen. Auch der Hinweis auf die notwendige Weiterentwicklung inklusiver Frühpädagogik erstaunt die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion. Heidemarie Hanauske, ebenfalls Mitglied im Jugendhilfeausschuss, verweist darauf, „dass die Kita-Fachberatung auch die existierenden regionalen Konzepte zur integrativen Betreuung, die in weiten Teilen des Landkreises entwickelt wurden, selbstverständlich dem Ausschuss vorgestellt habe. Schaumburg sei mit seinen 80 Plätzen in 15 Einrichtungen bedarfsgerecht bei der integrativen Betreuung aufgestellt. „Der Weg hin zur Inklusion setzt jedoch landesrechtliche Regelungen voraus, die bislang noch ausstehen - vor Ort in Schaumburg hat man seine Hausaufgaben schon lange gemacht”, betont Hanauske.
Foto: hb/m