Los geht es am Freitag, dem 30. August, bereits mit einem ersten Höhepunkt: Das Stadtmarketing eröffnet die Tage mit dem Lichterfest im Stadtgarten. Tausende Kerzen und Fackeln sowie indirekte Illumination setzen den Ort stilvoll in Szene. Das Musikfeuerwerk ist der Höhepunkt des Abends. Musikalisch untermalen „The Jazzigators”, die sich aus ehemaligen Schülern des Ratsgymnasiums zusammensetzen, den Abend. Karten gibt es bereits im Vorverkauf.
Bunt und alles andere als leise geht es am Sonnabend weiter, denn am Marktbrunnen finden die Kinderspaßaktionen der „Alten Polizei” statt. Im Zeichen des „R” – für Renaissance – lädt der Renaissanceverein in den Klostergarten ein. Neben Kaffee und Kuchen gibt es einen informativen Rundgang durch den Garten. Einen Vortrag zum Leben und künstlerischen Werk der Künstler Michelangelo und Raffael hält Dr. Monika Meyer-Marcotty um 16 Uhr im ehemaligen Franziskanerkloster. Unter dem Motto „Dornröschen und der verlorene Sohn – Märchenhaftes an St. Martini” findet das Gemeindefest und Weinfest rund um die St. Martini-Kirche statt.
Das Fest startet um 14.30 Uhr mit einer Andacht.
Zu den Höhepunkten der Veranstaltungstage zählt der Auftritt der fürstlichen Hofreitschule um 19 Uhr im Schlosspark. Um 20 Uhr heißt es „Zuhören, Träumen, Genießen” bei der Nacht der Musik. Hierbei wird die Innenstadt zur Bühne, denn an gleich vier Orten gibt es Musik unter freiem Himmel. Am alten Rathaus präsentiert „Mørt” mit seiner akustischen Gitarre große Songklassiker der vergangenen 40 Jahre.
Am Kirchhof/Mausoleum verzaubern die Musiker von „Melange” mit Klängen im Stil der traditionellen Caféhäuser. Swing & Latin gibt es am Landsbergschen Hof mit der Band „Take Jazz” aus Hannover, während im Schlossinnenhof das Blechbläserensemble „Cimbasso” einen musikgeschichtlichen Streifzug zu den Meisterwerken festlicher Blechblaskunst einlädt. Zum Abschluss lädt der Nachtwächter um 23 Uhr zu einem Rundgang ein. Unter dem Motto „Gästeführer in allen Gassen” werden wie in den Vorjahren zahlreiche Stadtführungen angeboten, bei denen Geschichten, Anekdoten und Besonderheiten zu Stadthagen im Mittelpunkt stehen. Neben Altstadtführungen, haben sich die Gästeführer augenzwinkernd vorgenommen, das Schloss zu besetzen, denn sie bieten dort gleich mehrere Termine für Führungen an. Darunter auch eine barrierefreie Führung am Sonnabend um 15 Uhr. Auf den Spuren von Wilhelm Busch begibt sich die szenisch-historische Gästeführung am Sonntag. Wem das alles noch nicht reichen sollte, der kann die vom Arbeitskreis „Kunst und Behinderung” initiierte Ausstellung in der Zehntscheune besuchen: Mehr als 20 Künstler haben sich mit dem Thema „Schaumburger Landschaften” auseinandergesetzt. Zudem widmet sich der Obernkirchener Künstler Eckart Ließ in einer Ausstellung im Museum Amtspforte dem Schloss Stadthagen. Das gesamte Programm der „Tage der Weserrenaissance” ist als Flyer im I-Punkt erhältlich und unter www.stadthagen.de als Download.
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