Angelegt wird das Labyrinth, wenn die Pflanzen ungefähr so hoch sind wie ein Gummistiefel. Nachdem der Mais vom Wind umgeknickt wurden, richten sich die Pflanzen nicht wieder auf, sondern wachsen über den Boden weiter. Die Schäden erstrecken sich laut Schweer über das gesamte 3,5 Hektar große Feld. Ob das Unwetter auch Ernteeinbußen verursacht hat, wird sich noch zeigen. „In diesem Ausmaß hat bislang noch kein Unwetter den Mais umgeknickt, vorallem nicht so früh in der Saison”, sagt Schweer. Es kam schon vor, dass einzelne Pflanzen vom Wind umgestürzt wurden, aber immer erst gegen Ende der Saison im Herbst.
Nächstes Jahr, Ende Juli bis zur Ernte Anfang Oktober, kann das Labyrinth wieder erkundet werden. Wer besonders schnell ist braucht für das Labyrinth laut Schweer eine halbe Stunde, wer etwas gemächlicher unterwegs ist benötigt maximal anderthalb Stunden. „Noch ist keiner drin geblieben”, scherzt Schweer, „spätestens bei der Ernte kommen alle wieder ans Tageslicht”. Apropos Tageslicht: Auch bei Nacht kann das Maislabyrinth nach vorheriger Anmeldung erkundet werden. Gruppen aus Schulen und Kindergärten oder Kindergeburtstage sind ebenfalls nach einer kurzen Anmeldung aus organisatorischen Gründen gerne im Labyrinth gesehen.
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