Durch den kreiseigenen Forst gebe es forstliche und auch jagdliche Kompetenz in der Verwaltung. In diesem Zusammenhang würdigte er das „sehr gute” Verhältnis zwischen Landkreis und Jägerschaft. Dazu habe Stahlhut-Klipp mit seiner Fähigkeit, integrativ zu wirken, erheblich beigetragen. Zudem zeichne ihn eine hohe fachliche Kompetenz aus. Stahlhut-Klipp trete stets in bestem Sinne für Waidgerechtigkeit ein. „Ich weiß, dass ihr das nicht gerne hört, aber das muss ich noch sagen”, sei eine typische Einleitung bei diversen Gesprächen gewesen, so der Landrat schmunzelnd. An der Gründung der Rot- und Damwildhegegemeinschaft Schaumburger Wald sei Stahlhut-Klipp maßgeblich beteiligt gewesen, damals ein Pilotprojekt für Niedersachsen, das erfolgreich weitergeführt werde. Zudem gilt er als einer der Gründungsväter des Forsthauses Halt. Dass dort Schaumburger, aber auch angehende Jäger aus anderen Bundesländern ihre Prüfung ablegen können, mache das Schaumburger Land bekannter. „Ich habe vor, die hervorragende Zusammenarbeit in den nächsten Jahren fortzusetzen”, so Farr mit Blick auf den neuen Kreisjägermeister Reinhold Siegmann. Jägerschaftsvorsitzender Herrmann Platte dankte Stahlhut-Klipp für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, besonders mit dem Vorstand. Auch er würdigte die hohe Fachkompetenz und die menschlichen Qualitäten des ausgeschiedenen Kreisjägermeisters. Stahlhut-Klipp revanchierte sich in seinen Dankesworten gegenüber dem Landkreis. „Ich hatte damals einen guten Start.” Die personelle Konstellation sei ein Glückfall für ihn gewesen und habe sich mit den Nachfolgern in den zuständigen Ämtern fortgesetzt. Das habe dafür gesorgt, dass es in Schaumburg keine großen Konfrontationen zwischen Jäger und Verwaltung wie in anderen Landkreisen gebe. Viel dazu beigetragen habe auch der damalige neue Vorstand, der etwas bewegen wollte. Dem jetzigen Vorstand dankt er ebenfalls für die freundschaftliche Zusammenarbeit. „Ich habe nicht allein gearbeitet, sondern mit guten Menschen”, so Stahlhut-Klipp. Als Kreisjägermeister habe er zudem immer versucht, zu integrieren: „Dass habe ich fast geschafft.” Es gebe aber auch immer noch etliche verbohrte Jäger und ebenso verbohrte Jagdgegner. „Diese zusammenzubringen ist jetzt Aufgabe meines Nachfolgers”, sagte mit einem Augenzwinkern. Musikalisch wurde die Feier vom Jagdhornbläsercorps begleitet. Als besondere Überraschung für Stahlhut-Klipp spielten sie den „Niedersächsischen Jägermarsch”. Für das dem Anlass entsprechende Menü hatte das Team vom „Dicken Heinrich” in Lüdersfeld gesorgt. Foto: privat