Uwe-Jens Eberhardt hat die Nachfolge der verstorbenen Elke Bode übernommen. Die kommissarische Leitung der Julius-Rodenberg-Schule lag über einen langen Zeitraum in den Händen der Konrektorin Birgit Köhne. Eberhardt hat vorher sechseinhalb Jahre lang die Grundschule Aerzen geleitet. Wohnhaft ist der 53-jährige Pädagoge in Hessisch- Oldendorf.
Im Dezember 2013 hat Eberhardt sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern können. Da sei die Zeit reif für Veränderungen gewesen, erklärt er seinen Wechsel in die Deisterstadt. In Aerzen war er für weniger Schüler verantwortlich gewesen. Die Grundschule Aerzen ist dreizügig mit 230 Jungen und Mädchen.
An der Julius-Rodenberg-Schule werden 370 Schülerinnen und Schüler vier- und zum Teil auch fünfzügig unterrichtet. Laut Stundenplan erteilt Eberhardt zehn Unterrichtsstunden in Sachunterricht und Sport, bei Bedarf kann dies auch in der Außenstelle Apelern sein.
Auch in Aerzen hatte er als Rektor eine kleinere Grundschule mit zu leiten. Beim Stichwort „Inklusion” macht der neue Rektor klar, dass das gemeinsame Lernen für die Pädagogen kein Problem darstelle.
„Darauf sind wir vorbereitet”. Lösungen von Problemen mit Kindern, die emotionale Auffälligkeiten zeigen, stellen nach seiner Einschätzung eine besondere Herausforderung für die Zukunft war. Ausgerichtet auf die Zukunft soll auch die Grundschule agieren, so Eberhardt weiter. Neue Medien gehören in die Schule. So genannte Whiteboards sollten durchaus ihren Einsatz finden.
„Aber alles ohne Dogma. Wir Lehrer müssen das Maß herausfinden und die Kinder mitnehmen auf den Weg in die neue Medienwelt. ,Die gute alte Kreidetafel hat dabei aber nach wie vor noch ihre Berechtigung”.
Sensibel müsse man herausfinden, was man benötigt, um die Kinder optimal fördern zu können und ihnen das Rüstzeug für den Schritt in die Welt und die neuen Medien mitgeben, beschreibt Eberhardt seine Zielsetzung bei diesem Thema.
In diesen Wochen ist er noch dabei, die Grundschule näher kennen zu lernen. Darüber hinaus will er sich intensiv mit der „Nachschulischen Betreuung” befassen. Er möchte ausloten, welche Möglichkeiten es gibt, die Jungen und Mädchen im Anschluss an den eigentlichen Unterricht sinnvoll zu betreuen.
„Wir müssen uns Gedanken darüber machen, was da möglich ist”, so Eberhardt.

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