Borchers: „Die Anschaffung eines Profi-Billardtisches Ende 2013 haben wir mit dem Angebot verbunden, dass ein Trainer spielfreudige Jugendliche mit den Billard-Regel vertraut macht. Nur wer vier Trainings-Einheiten absolviert, bekommt die Linzenz zum Spielen.” Und diese Regelung hat sich ausgezahlt: „Fast 20 Jugendliche haben inzwischen am Training teilgenommen”, erklärt Gloth, „jetzt wollen sie professionell spielen.” Bicakci ist begeistert: „Der Saal in Hannover war echt cool. An zwölf Billard-Tischen wurde gleichzeitig ge-
spielt. Und wir haben mitgespielt und viel gelernt.”
Das kann Borchers bestätigen: „30 Spieler und Spielerinnen traten fast gleichzeitig an, es herrschte konzentrierte Stille. Mehrere Stunden wurde hoch konzentriert gespielt – und das ist ein ‚Gentlemen-Sport‘. Auch unsere Jugendlichen beherrschen diese Spieltechnik, und sie haben sich große Mühe gegeben.” Als Newcomer sind die Stadthäger in der Gesamtbewertung auf den hinteren Plätzen gelandet. „Es war trotzdem ein tolles Erlebnis und unsere Gegner haben uns voll abgezogen. Die waren so gut”, lacht Hasan, wenn er seine Beobachtungen und Erfahrungen schildert. „Wir haben einen guten Einblick bekommen über das, was alles noch geht. Bin total faziniert”, stellt Löwen fest.
Ronald Richter, Billard-Queens-club-Chef, lobte die Jugendlichen wegen ihres fairen Spiels und sozialem Verhalten. Trotz der Überlegenheit der Gegner nicht aufzugeben und immer wieder zurück zum eigenen Spiel zu kommen. Wenn die Begeisterung der Jugendlichen anhält und ansteckend wirkt, könnte auch in Stadthagen ein Billard-Club gegründet werden. Mehr Informationen bei Jörg Borchers, 05721/893770. Foto: privat