Über 2200 Senioren wurden im Rahmen des Projektes dieses Jahr geschult. Vier davon in der IGS Schaumburg. Mit diesem Projekt hat der Informatik-Lehrer Peter Riediger den Club bei „n-21” angemeldet.
Philipp Hoffmann, Lisanne Ullrich und Sofia Möller haben sich im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Informatik-Clubs Zeit genommen und mit den Senioren an ihrem jeweiligen Wissensstand und Interessen angeknüpft. Nach Erfahrung von Christian Scheller von „n-21” kann sich das sehr unterscheiden.
Manche Senioren müssen erst einmal lernen wo sie den Computer an und wieder aus bekommen, andere wollen E-Mails versenden und wieder andere wollen ihre Urlaubsfotos von der Kamera bekommen und auf dem Computer angucken.
„Die Senioren waren sehr offen”, erzählte Philipp. Vieles musste auch mehrfach erklärt werden. Doch gerade da ist die eins zu eins Situation, wo ein Jugendlicher sich mit einem Senior befasst, förderlich. „Senioren trauen sich einmal mehr nachzufragen, als in einer großen Gruppe”, weiß Scheller.
Auch trägt das Projekt zu mehr Verständnis zwischen den Generationen bei.
Für beide Seiten ist es anfangs ungewohnt, dass die Kinder in der Rolle des Lehrenden und die Senioren in der Rolle des Lernenden sind.
Dabei können beide viel voneinander lernen. Dieser Meinung ist auch die Sparkasse, die das Projekt jährlich mit 10.000 Euro sponsert.
Die 500 Euro überreichten Werner Nickel von der Sparkasse Schaumburg und Scheller während des wöchentlichen Informatik-Unterrichts. Das Projekt will die IGS auch zukünftig weiterführen, wenn sich interessierte Senioren finden. Zunächst sollen die Großeltern von Schülern angesprochen werden, später wollen sich die Verantwortlichen dann mit dem Seniorenbeirat der Stadt Stadthagen verständigen.
Foto: ag