Iris Freimann, Leiterin des Fachbereiches Bürgerdienste der Stadtverwaltung, empfing die Gäste aus Indien und ihre Austausch-Partner vom WBG. Der Kontakt nach Indien zeige die Vielfalt der Beziehungen der hiesigen Schulen zu Schulen in aller Welt. Er sei nicht zuletzt deshalb interessant, weil Indien in wirtschaftlicher Hinsicht für Deutschland und Europa zunehmend an Bedeutung gewinne. Die WBG-Lehrer Ilka Pusch und Olaf Landeck erklärten, dass dies der Auftakt zu einem auf Dauer angelegten Austauschprojekt sei. Im Januar werden die Schüler aus Schaumburg zum Gegenbesuch nach Indien aufbrechen.
Während des Aufenthaltes arbeiten die indischen Gäste und ihre deutschen Partner intensiv gemeinsam am Projektthema „Biodiversität”. Fahrten in den Harz, zum Steinhuder Meer, nach Hamburg und nach Bückeburg stehen auf dem Programm. Unterstützt wird der indisch-deutsche Kontakt vom Pädagogischen Austauschdienst, der Bürgerstiftung Schaumburg sowie dem Goethe-Institut. Die beiden Lehrerinnen Padmavathi Mahendran und Sudha Thiagarajan berichteten gemeinsam mit den 14 Schülern über einen sehr freundlichen Empfang in Deutschland. Allerdings hatten sich die Gäste zunächst an das Wetter gewöhnen müssen. Obwohl es für deutsche Verhältnisse am Ankunftstag durchaus warm war, hätten sie gefroren, erklärten die Schüler. In ihrer subtropischen Heimatregion seien etwa 40 Grad normal.Foto: bb