Die Feuerwehren der Stadt Obernkirchen, der Samtgemeinde Bad Eilsen sowie aus Rolfshagen bekämpfen den Brand mit 80 Einsatzkräften. Einige Bewohner des betroffenen Gebäudes konnten sich auf einen Balkon in Sicherheit bringen.
Von dort wurden sie von den eingesetzten Feuerwehren über mehrere Steckleitern gerettet. Mit Hilfe der Wärmebildkamera wurde der Brandherd lokalisiert und nach weiteren Personen gesucht. Die Feuerwehren setzten mehrere Atemschutztrupps ein und evakuierten das stark verqualmte Gebäude. Ein Atemschutztrupp ging mit einem Hohlstrahlrohr vor, um den Brand zu löschen.
Um das Gebäude vom Rauch zu befreien, wurde ein Hochdrucklüfter eingesetzt. Vier Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug versorgten die Verletzten. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Das betroffene Gebäude ist derzeit unbewohnbar. Die Bewohner wurden vom Heimbetreiber anderweitig untergebracht. Die Schadenshöhe wird auf einen hohen fünfstelligen Betrag geschätzt. Der Kriminalermittlungsdienst des Polizeikommissariats Bückeburg hat die Ermittlungen aufgenommen: Es besteht der Verdacht einer Brandstiftung. Ob diese fahrlässig oder vorsätzlich begangen wurde, müssen weitere Ermittlungen ergeben.
Hinweise auf einen möglichen Brandverursacher liegen laut Polizeiangaben derzeit noch nicht vor.