Beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der sechsten Jahrgangsstufe des WBG traten sieben Mädchen und ein Junge als Klassensieger gegeneinander an: Pauline Meyer und Lennart Dahms (6a), Mareike von Oheimb und Aileen Weh (6b), Linda Blumensaat und Lina Wilhelmy (6c) sowie Finja Fauth und Iman Önder (6d). In der ersten Runde trugen die spürbar aufgeregten, aber gut vorbereiteten Teilnehmerinnen jeweils selbst ausgewählte Texte vor und entführten ihre Zuhörer in fremde Welten. Ebenso aufmerksam wie die Jury, in der neben den beiden Elternvertreterinnen und zwei Deutschlehrern auch die Vorjahressiegerin Cora Klusmann saß, lauschten die Schüler des fünften Jahrgangs. In der zweiten Runde legte die langjährige Wettbewerbs-Organisatorin Elke Beutler den Schülerinnen Andreas Steinhöfels „Rico, Oskar und der Diebstahlstein” vor. Auch diesen Fremdtext meisterten die jungen Vorleser, sodass es, wie Elke Beutler vor der Siegerehrung in der Aula verkündete, „eine sehr schwierige Entscheidung war, weil viele so nahe beieinander lagen”. Dennoch wählte die Jury nach eingehender Beratung Iman Önder aus der Klasse 6b auf den ersten Platz. Sie hatte in der ersten Runde schon sehr überzeugend aus Brigitte Blobels „Das Monsterspiel” vorgetragen und auch in der zweiten Runde besonders gut gelesen. Den zweiten Platz belegte Pauline Meyer aus der Klasse 6a. Pauline hatte mit ihrem Vortrag aus dem Buch „Die Peppermints” von Franziska Wonnebauer auch mit der Textauswahl überzeugt. Dessen Autorin war nämlich selbst erst zwölf Jahre alt und ging in die sechste Klasse eines Gymnasiums, als ihr Buch erschien.Foto: privat