Der Landeskirchenrat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe hat den Superintendenten des Kirchenbezirks West, Pastor Reiner Rinne (65) aus Bad Eilsen, zum Vertreter des Landesbischofs in geistlichen Angelegenheiten gewählt. Da Oberprediger Dr. Klaus Pönnighaus aus Stadthagen zum 1. September aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist, war die Wahl nötig. Der gebürtige Ahnser Reiner Rinne legte 1969 sein Abitur am Gymnasium Adolfinum in Bückeburg ab. Nach dem Studium der Evangelischen Theologie in Bethel/Bielefeld, München und Göttingen absolvierte Reiner Rinne ab 1975 das Gemeindevikariat in der Kirchengemeinde Sülbeck und am Predigerseminar in Loccum. Pastor Reiner Rinne war ab 1978 zehn Jahre Inhaber der Pfarrstelle II der Kirchengemeinde Sülbeck. Von dort aus wechselte Reiner Rinne 1988 ins Ausland. Bis 1994 war er Hauptpastor der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in Finnland mit Sitz in Helsinki. Danach war er bis 2006 als Oberkirchenrat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) im Kirchenamt in Hannover zunächst zuständig für Auslandsarbeit und Tourismusseelsorge in Süd- und Südosteuropa, seit 1999 für Mittel- und Osteuropa. Im Sommer 2006 wechselte Reiner Rinne auf die Pfarrstelle I der Kirchengemeinde Bad Eilsen. Seit dem 1. Februar 2009 ist er Superintendent im Aufsichtsbezirk West der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe. Superintendent Reiner Rinne ist verheiratet mit Christa Rinne. Die Eheleute haben drei Kinder und drei Enkelkinder.