Zugführer Kim Röhrbein erkundete zusammen mit seinem Stellvertreter Carsten Riechert die Einsatzstelle. Anschließend setzten sie die einzelnen Fahrzeugbesatzungen ein. Während die Wasserversorgung und helle Scheinwerfer aufgebaut wurden, rüsteten sich Trupps mit Atemschutzgeräten aus. Ein Trupp drang in den Keller ein und fand nach kurzer Suche die ersten Opfer. Die Feuerwehrleute brachten die Kinder aus dem Gebäude und übergaben sie an bereitstehende Kameraden mit Decken und Krankentragen. Während die Verletzten zu einem Sammelplatz gebracht wurden, suchten die Trupps nach weiteren Vermissten. Nahezu im Minutentakt retteten die Feuerwehrleute sie aus der Ruine. Während der Rettung hatten die eingesetzten Atemschutzgeräteträger Hindernisse zu überwinden. Eingestürzte Böden und Decken behinderten das Vorankommen. Dennoch waren alle Vermissten nach etwa 20 Minuten gerettet. Auch das Feuer war nach kurzer Zeit gelöscht. In einem ersten Fazit zeigten sich die Beobachter, zu denen sich auch der stellvertretende Bereitschaftsführer Roland Kramer gesellte, zufrieden mit den Ergebnissen der Übung. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren hat gut funktioniert und die Vermissten wurden schnell gefunden. Die Kreisfeuerwehrbereitschaft kommt in der Regel bei überregionalen Schadenslagen zum Einsatz. Es ist durchaus möglich, dass die Feuerwehrleute mit einer derartigen Lage konfrontiert werden. Der zweite Zug setzt sich aus fünf Fahrzeugen zusammen. Diese kommen aus den Feuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Ohndorf, Probsthagen, Riepen und Waltringhausen. An dieser Übung beteiligten sich 26 Feuerwehrleute mit fünf Fahrzeugen. Foto: privat