Im zuständigen Fachausschuss begründete Baubereichsleiter Jörg Döpke den städtebaulichen Bedarf für den Neubau auf halbem Wege zwischen Messenkamp und Altenhagen II. So könne der Brandschutz sinnvoll gesichert werden: Die jetzigen Garagen erfüllen aufgrund der geringen Größe ihren Zweck nicht mehr in erwartetem Maße. Da sich das Gelände im Außenbereich befinde, seien alternative Standorte abzuwägen. Diese gebe es jedoch nicht. Der nun vorgesehene Platz habe dank Abstand von der Wohnbebauung und verkehrsgünstiger Lage „eine gute Qualität”. Zudem könne die beengte Parkplatzsituation am benachbarten Friedhof verbessert werden. Wie Döpke weiter berichtete, stelle die Gemeinde Messenkamp im parallelen Verfahren einen Bebauungsplan auf und kümmere sich um den Grunderwerb. Er riet deshalb zu einem Vorbehalt: Die Planänderung werde erst auf den Weg gebracht, wenn der Kauf abgeschlossen ist. Auch für die Erweiterung des Sportgeländes in Algesdorf sah Döpke großen Bedarf. Hier würde das ehrenamtliche Engagement des Vereins unterstützt. Zudem dürften die nahen neuen Siedlungsgebiete den schon vorhandenen Bedarf weiter erhöhen. Auch für das vorgesehene Gelände im „Hasenkamp” sah der Fachmann keine Alternativen, zumal bereits mit Sportplatz und –heim Infrastruktur vorhanden sei. Hürden ergäben sich jedoch durch den ebenfalls notwendigen Geländeankauf sowie das hier bestehende Landschaftsschutzgebiet. Der Landkreis müsse gebeten werden, dessen Grenzen zu verändern. Döpke zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass dies gelinge, da die Fläche ackerbaulich genutzt würde und sich abseits von Gewässern befände. Ein von CDU-Ratsherrn Erhard Steege eingebrachter Vorschlag wurde von Döpke verworfen: Aufgrund von Hanglage, vorhandener Grünflächen und einem zu überbauenden Gewässer sei dies kaum zu realisieren. Die Stadt Rodenberg ist nun ebenfalls am Zuge mit der Aufstellung eines Bebauungsplans und dem Ankauf des Areals. Zudem hat diese das Projekt finanziell umzusetzen. Auf Nachfrage bezifferte er die Kosten auf rund 800.000 Euro. Einmütig billigte der Ausschuss für Planungs-, Bau- und Umweltangelegenheiten die Ausführungen und beschloss die Planänderung – allerdings mit den Vorbehalten, die von Messenkamp und Rodenberg noch auszuräumen sind. Foto: al