„Ein Umzug dieser Dimension bedarf einer sehr zeitintensiven und genauen Planung. Diese aufwändige Planung muss vorab nicht nur gut durchdacht, sondern auch mit vielen Ansprechpartnern diskutiert, abgestimmt und koordiniert werden”, sagt Dr. med. Achim Rogge, Sprecher der Geschäftsführung. Dienstleister wie Spedition und Rettungsdienst, der für den Patiententransport von den Alt-Standorten zum Klinikneubau zuständig ist, müssten benachrichtigt werden. „Für solche Detailabstimmungen ist es unabdingbar, dass mögliche Umzugsdaten avisiert und auch intern mit Kooperationspartnern und Dienstleistern kommuniziert werden”, so Rogge. Da sich der Umzug der Krankenhäuser in den Neubau bereits verzögert habe, werde nun zum nächstmöglichen Termin geplant – Ende November. Diese Planung umfasst einen Vorumzug, den Hauptumzug der Patienten und Güter (wie z.B. technische Geräte und Mobiliar) sowie einen Nachumzug. Dr. med. Achim Rogge: „Bereits beim Vorumzug werden die Bereiche mit Gütern und Medikamenten bestückt, so dass die Patienten ab Betreten des neuen Klinikums medizinisch und pflegerisch exzellent versorgt sind.” Sofern die Voraussetzungen erfüllt seien, finde der Hauptumzug an zwei Tagen in der Kalenderwoche 48 statt. Insgesamt 200 bis 250 Patienten der Standorte Bückeburg und Stadthagen werden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Schaumburg ins neue Klinikum nach Obernkirchen gebracht. Nach dem Hauptumzug dauere es noch einige Wochen, bis die Liegenschaften an die Besitzer übergeben werden können. In dieser Zeit werden die beiden verlassenen Krankenhäuser „besenrein” gemacht, heißt es in der Pressemitteilung. Man wolle den Einzugstermin „Herbst 2017” einhalten – erst am 22. Dezember sei Winteranfang. „Natürlich ist es für uns schwer, diesen Abnahmetermin abzuwarten. Doch wir haben gelernt, uns nicht mehr festzulegen”, kommentiert Pressesprecherin von Agaplesion, Nina Bernard. Eine Prognose wolle man zu diesem Zeitpunkt nicht abgeben. Foto: privat