Die vier örtlichen Gemeinschaften Feuerwehr, Siedlerbund, Radsportverein und Schützengilde hatten alles organisiert. Eigentlich sollte das Fest direkt auf der neuen Asphaltschleife stattfinden. Doch als sich immer mehr dunkel Wolken türmten, wurden die Festzeltgarnituren kurzerhand unter schützendem Dach montiert. Nur das Offizielle fand am neuen Platz statt. Hülsedes Bürgermeisterin Marion Passuth lobte den Eifer der Einwohner und dankte Verwaltung und Bauhof für den Einsatz. Bis zuletzt hatten Mitarbeiter das Gelände vorbereitet. „Wir haben es nun schon ganz schön”, freute sich auch Gemeindedirektor Martin Schellhaus. Doch es kommt noch mehr. Eine Anwohnerin will einen Silberahorn stiften. Die Sparkasse Schaumburg hat einen Schaukasten versprochen. Dieser dürfte enorme Breitenwirkung haben: „Hier kommt doch wirklich jeder vorbei”, glaubte Passuth. Allerdings: „Besser wäre es, wenn jetzt auch mehr Busse fahren würden”, wünschte sie sich eine Ergänzung des Linienverkehrs und löste damit spontanen Beifall aus. Samtgemeindebürgermeister 
Georg Hudalla hatte nach eigenen Angaben die Idee für die Neugestaltung, die letztlich nur durch das Dorfentwicklungsprogramm zu 
realisieren war. Schon 2015 habe er bei einer Begehung den Vorschlag gemacht. Der lange Planungszeitraum sei es wert gewesen: „Es ist etwas Gutes entstanden.” Die Gesamtkosten des Projekts, das auch eine Querungshilfe in Höhe der Fabrikanlage und eine Neugestaltung rund um das Ehrenmal beinhaltete, belaufen sich auf über 170.000 Euro. Davon muss Hülsede 87.000 Euro tragen, die jedoch von der Samtgemeinde Rodenberg mit 21.750 Euro bezuschusst wurden. Foto: al