Viele Autofahrer nutzen im Herbst seit Jahren die Aktion „Licht-Test“, um ihr Fahrzeug für die dunkle Jahreszeit in Form zu bringen. Die Kraftfahrzeug-Innungen haben diese Aktion nun erweitert zum „Licht-Sicht-Test 2025“.
Mit dieser Neuerung rückt neben der Kontrolle der Fahrzeugbeleuchtung erstmals auch die freie Sicht stärker in den Fokus. Torsten Richter, Obermeister der heimischen Kfz-Innung und André Harting von der Kreishandwerkerschaft Niedersachsen-Mitten informierten im Pressegespräch über die Premiere.
Torsten Richter erklärte, der Test sei ein Beispiel für die Wirksamkeit von präventiven Checks in den Innungswerkstätten. Vor diesem Hintergrund lehne das Kfz-Gewerbe Forderungen nach einer jährlichen Hauptuntersuchung für ältere Fahrzeuge ab, wie sie derzeit bei Diskussionen in Brüssel aufkämen.
Das Grundprinzip der Aktion bleibt das gleiche wie bisher. Autofahrer können ihr Fahrzeug kostenlos auf die Beleuchtung prüfen lassen. Die Zahl der Elemente, welche die Fachleute in Augenschein nehmen, wird nun allerdings erweitert, wenn gewünscht. Es kommt noch ein Sicht-Scheck hinzu. Die Werkstatt-Teams achten auf den Zustand der Wischerblätter, prüfen die Windschutzscheibe auf Steinschläge oder Risse, die Reifen in Bezug auf Profil und Abnutzung sowie die Scheinwerfertechnik.
„Kleine Mängel, die schnell behoben werden können, sollen erkannt werden, bevor sie zu echten Risiken im Straßenverkehr werden“, so Richter. Außerdem beraten die Fachleute über die mögliche Nachrüstung moderner LED-Technik anstelle herkömmlicher Halogenlampen.
Die Aktion läuft noch bis Ende des Monats. Schirmherr ist in diesem Jahr Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. Organisiert wird die Aktion in Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrswacht.
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