In den frühen Morgenstunden des Sonntags, 12. Oktober, wurde die Feuerwehr Bückeburg-Stadt zu einem Fahrzeugbrand in der Röntgenstraße gerufen. Um 02:53 Uhr alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte, nachdem ein PKW auf dem Parkstreifen in Höhe der Einmündung Max-Planck-Straße in Flammen stand.
Zunächst bestand der Verdacht, dass sich eine Person im Fahrzeug befinden könnte. Doch beim Eintreffen des Einsatzleitdienstes brannte der PKW bereits vollständig, glücklicherweise ohne Insassen. Der Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeugs begann sofort mit der Brandbekämpfung unter Atemschutz. Gleichzeitig schützten die Feuerwehrleute die angrenzende Hecke mit einem weiteren C-Rohr vor den Flammen.
Um die Batterie des Fahrzeugs zu erreichen und eine Gefährdung durch elektrische Spannung zu verhindern, öffneten die Einsatzkräfte das Auto mit einem hydraulischen Rettungsgerät. Anschließend bauten sie die Batterie aus. „Zur endgültigen Brandbekämpfung und um Rückzündungen zu vermeiden, fluteten wir den PKW mit Schaum“, erläuterte Einsatzleiter Mike Lenz.
Nach den Löscharbeiten kam die Hygienegruppe der Stadtfeuerwehr zum Einsatz. Sie sorgte dafür, dass die unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrleute ihre kontaminierte Schutzkleidung noch vor Ort gegen saubere Kleidung tauschen konnten. „Diese Maßnahme ist mir besonders wichtig“, betonte Lenz. „Wir müssen die Verschleppung von Schadstoffen in die Fahrzeuge oder Feuerwehrhäuser so weit wie möglich vermeiden, um die Gesundheit aller Einsatzkräfte langfristig zu schützen.“
Der Einsatz endete gegen 04:30 Uhr. Verletzt wurde niemand. Die Polizei war ebenfalls vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Aufgrund der Örtlichkeit wurden Erinnerungen an die Brandserie vom Frühjahr/Sommer 2025 wach.