Feuerwehren ziehen Bilanz | Schaumburger Wochenblatt

Feuerwehren ziehen Bilanz

Mit Urkunden (v.li.): Finley Bergmann, Svante Nillson, Laura Schild, Jens Adamskie, Bilsad Ramovic, Benjamin Heidorn, Philipp Seehausen, Benjamin Becker, Joachim Tiel und Martin Ohlendorf. (Foto: gi)
Mit Urkunden (v.li.): Finley Bergmann, Svante Nillson, Laura Schild, Jens Adamskie, Bilsad Ramovic, Benjamin Heidorn, Philipp Seehausen, Benjamin Becker, Joachim Tiel und Martin Ohlendorf. (Foto: gi)
Mit Urkunden (v.li.): Finley Bergmann, Svante Nillson, Laura Schild, Jens Adamskie, Bilsad Ramovic, Benjamin Heidorn, Philipp Seehausen, Benjamin Becker, Joachim Tiel und Martin Ohlendorf. (Foto: gi)
Mit Urkunden (v.li.): Finley Bergmann, Svante Nillson, Laura Schild, Jens Adamskie, Bilsad Ramovic, Benjamin Heidorn, Philipp Seehausen, Benjamin Becker, Joachim Tiel und Martin Ohlendorf. (Foto: gi)
Mit Urkunden (v.li.): Finley Bergmann, Svante Nillson, Laura Schild, Jens Adamskie, Bilsad Ramovic, Benjamin Heidorn, Philipp Seehausen, Benjamin Becker, Joachim Tiel und Martin Ohlendorf. (Foto: gi)

Zum Ende des Jahres ziehen die Ortsfeuerwehren Bilanz. Klein Heidorn macht den Auftakt. Zur Dienstversammlung begrüßte Ortsbrandmeister Jens Adamskie unter anderem Markus Saars von der Verwaltung, Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff, Abschnittsleiter Lars Schwieger und Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf mit seinem Stellvertreter Benjamin Heidorn. 33 Einsätze hatte die Ortsfeuerwehr zu verzeichnen, neben dem Weihnachtshochwasser 2023 und mehreren Starkregeneinsätzen im Sommer war auch der Pelz-Brand im August sehr herausfordernd. Für die Versorgungskomponente der Regionsfeuerwehrbereitschaft unterstützten die Mitglieder bei vier Einsätzen in Neustadt.

Personell gut aufgestellt

„Personell sind wir gut aufgestellt, aber Nachwuchs ist wichtig und so wünschen sich die Kinder- und Jugendfeuerwehr aber auch die Einsatzabteilung gerne weitere Verstärkung“, sagte Adamskie. Auf gut 60 Helferinnen und Helfer kann die Ortsfeuerwehr zurückgreifen. Die Ausbildung der Feuerwehren in Niedersachsen ist in der Umstellung, Ziel ist es, eine einheitliche, gute, junge und dynamische Feuerwehrgrundausbildung zu etablieren. „Das ist eine Herausforderung für die Ausbilder. Dieser werden wir uns annehmen und es als Chance nutzen, um neuen Mitgliedern den Einstieg in die Ortsfeuerwehr einfacher zu machen“, fuhr der Ortsbrandmeister fort. Über 300 Mitglieder seien in der Feuerwehr aktiv oder unterstützten die Arbeit. So wäre ohne die Förderer eine kurzfristige Unterstützung der Jugendfeuerwehr zur Teilnahme an den Landeswettbewerben nicht einfach gewesen.

Planungen laufen

Ein neuer Mehrzweckwagen soll für die Ortsfeuerwehr beschafft werden, leider seien die Lieferzeiten sehr lang. Die Planung des neuen Feuerwehrhauses gehe voran, die politischen Gremien hätten die notwendigen Schritte eingeleitet. Markus Saars warb um Verständnis, die Erfahrungen aus dem Neubau des Feuerwehrhauses Bokeloh/Mesmerode zeige, dass Handwerkermangel und Schwierigkeiten bei den Materiallieferungen nicht von der Verwaltung beeinflusst werden können. Stadtbrandmeister Martin Ohlendorf berichtete von Überlegungen, durch die Bauverwaltung einen Generalunternehmer für die Neubauten Luthe und Klein Heidorn zu beauftragen. Die offizielle Übergabe des Feuerwehrhauses Bokeloh/Mesmerode soll in der 9. Kalenderwoche 2025 erfolgen.

Viel Arbeit fürs Dorf

Adamskie ging auch auf das 100-jährige Jubiläum der Ortswehr ein, es habe mehrere große Veranstaltungen für die Mitglieder, die Jugend und das Dorf gegeben. Den Abschluss bildete genau zum 100. Gründungstag ein Festakt mit Vertretern von Feuerwehren, Politik und Verwaltung. Für diese geleistete Arbeit bedankte sich Ortsbürgermeisterin Elke Rodloff im Namen der Einwohner. Brandabschnittsleiter Lars Schwieger berichtete über den Abbau des Lehrgangstaus, er stellte Verbesserungen für die kommenden Jahre in Aussicht. Das Jahr 2025 soll ruhiger werden, wünscht sich der Ortsbrandmeister. Viel Arbeit wurde durch die Ortsfeuerwehr geleistet, einiges davon hatte nichts mit dem eigentlichen Auftrag der Feuerwehr zu tun. „Aber für das Dorf machen wir das gerne, genauso wie das Dorf uns unterstützt“, sagte Jens Adamskie.


Hans-Heiner Giebel (gi)
Hans-Heiner Giebel (gi)

Freier Journalist

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