Profitipps zu Silvester aus dem Tierheim
Deshalb habe man auch im Tierheim keinen Vermittlungsstopp vor Weihnachten mehr und stelle fest, dass viele Menschen so vernünftig sind, dass sie etwa bei großen Festgesellschaften zum Weihnachtsfest vorher kein Tier aus dem Heim nach Hause holen. „Die Tiere sollten sich in Ruhe erst einmal in ihr neues Zuhause eingewöhnen”, rät Tiedtke. Dennoch hat sie einige Tipps parat, besonders für die Zeit zwischen den Jahren sowie Silvester und Neujahr. Dann kommt es nämlich immer wieder dazu, dass hochängstliche Hunde oder Freigängerkatzen weglaufen. Dabei legen sie oft viele Kilometer zurück. Ihr Rat: Katzen ab dem 30. Dezember möglichst nicht mehr rauslassen, es sei denn, sie haben einen sicheren Rückzugsort. Das gilt übrigens auch für die Wohnung. Sollten sich Katzen oder Hunde bei lauten Silvestergeräuschen in der Wohnung verstecken, diese nicht aus ihren Verstecken herausholen. Hunde sollten ab dem 29. Dezember nur angeleint geführt werden, mit besonderem Sicherheitsgeschirr oder doppelter Leine und Bauchgurt. Am Silvesterabend sollte der letzte Gassigang vor 18 Uhr beendet sein, von dann an geht es nämlich erfahrungsgemäß sehr laut auf den Straßen zu. Türen zu Hause abschließen. Manche Tiere können sie nämlich in Panik öffnen. Besondere Achtung gilt auch im Verkehrsraum, denn Angstflüchter laufen oft auch über Straßen. Das Tierheim schließt von Heiligabend bis zum 1. Januar, allerdings ist das Nottelefon besetzt. Im Tierheim selbst ist man auch gerüstet für den Silvesterabend. Zwei Mitarbeitende versehen ihren Dienst im Heim und es läuft beruhigende klassische Musik für die Tiere. Denn auch hier gibt es echte „Schisser”, wie etwa Kangalmix „Balou”, anderen, wie Malinois „Chayenne” macht Knallerei so überhaupt nichts aus. Das Tierheim liegt zwar ab von der Stadt, allerdings schallt es von der Bergkette Kleinenbremens stark herüber.