Elf interessierte Bürgerinnen und Bürger waren am Mittwochabend zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Stadtmarketing im Rathaus erschienen. Offensichtlich überrascht von der unerwartet hohen Zahl von Zuhörern war auch der Ausschuss-Vorsitzende Maximilian Höhnke (SPD). Grund für die Besucherzahl war vermutlich die Abstimmung über zwei Vorlagen. Bei der ersten Beschlussvorlage handelte es sich um die „Fortführung des Stadt.Fonds ab dem 01. Januar2026 – Bereitstellung eines kommunalen Kofinanzierungsanteils“. Jessica Lietzau vom Amt für Wirtschaftsförderung verwies im Eingangsstatement darauf, dass aus ihrer Sicht alle Argumente zuvor besprochen wurden und auch schriftlich vorgelegen hatten. Neue Aspekte seien nicht hinzugekommen.

SPD/Grüne stimmen Förderung von Stadt.Fonds zu

Thomas Pawlik (SPD) dankte zu Beginn der Debatte der Projektverantwortlichen und machte grundsätzliche Kritik der SPD/Grünen-Gruppe geltend. „Man darf Dinge, die Du toll findest, nicht toll finden“, widersprach er der positiven Darstellung des Stadt.Fonds" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Fonds-Prozesses. „Es gibt Dinge, die sind innovativ. Was haben bestimmte Dinge aber mit Stadtentwicklung zu tun“, fragte Pawlik in die Runde. Letztendlich werde die Gruppe der Beschlussvorlage aber zustimmen. Auch Norbert Kunze (FDP) sah den Fonds kritisch. Es seien viele Mittel übriggeblieben, die zurückgezahlt werden mussten. Auch von Bürgern sei er gefragt worden, wo die Innovation sei, wenn Fördergeld für das Stadthäger Schützenfest ausgegeben werde. „Es sollten nur Projekte gefördert werden, die Stadthagen wirtschaftlich voranbringen“, fasste er zusammen. Jens Klugmann (CDU) betonte ebenfalls grundsätzliche Kritik der CDU in der Vergangenheit. Für ihn ist wichtig, dass im Dezember entschieden werden soll, was zukünftig gefördert wird. Einstimmig nahm der Ausschuss den Beschlussvorschlag zur Fortführung an. In der Vorlage wurde der bisherige Fonds bilanziert. 90 Projekte im Innenstadtbereich mit einem Gesamtvolumen von ca. 300.000 Euro waren gefördert worden. Eine Förderung konnte nur bei gleichwertiger privaten Kofinanzierung des Antragstellers gewährt werden. Zukünftig wird der Stadt.Fonds" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Fonds auf die Ortsteile ausgeweitet und die Richtlinienkompetenz des Rates in der zukünftigen Projektgruppe soll gefestigt werden.

Ablehnung der Vorlage sorgt für Schließung des Stadt.Raum

Ein negatives Abstimmungsergebnis erzielte die Vorlage über die Kofinanzierung zur Weiterführung des Re|new|sance-Prozesses. Jessica Lietzau leitete den Abstimmungsprozess ein mit den Worten:“ Wenn die Vorlage abgelehnt wird, ist das Projekt beendet und der Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum wird zum 13.10. geschlossen!“ Thomas Pawlik (SPD) forderte die Wirtschaftsförderung auf, sich mehr auf Kernkompetenzen zu beschränken. Der Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum werde von zu wenigen Menschen genutzt und man werde andere Möglichkeiten finden. Lietzau hatte Nutzungsanfragen vorsichtshalber bereits an die Alte Polizei verwiesen. Jens Klugmann (CDU) betonte die positive Betrachtung des Stadt.Fonds, aber die kritische Sicht auf den Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum" class="auto-detected-link" target="_blank">Stadt.Raum, auch im Hinblick auf Konkurrenz zur Gastronomie. Zukünftig solle man sich mehr auf städtische Immobilien konzentrieren. Mit einem ausdrücklichen Dank an Jessica Lietzau für die zurückliegende Arbeit im Prozess, leitete der Ausschussvorsitzende Maximilian Höhnke (SPD) die Abstimmung ein. Einstimmig wurde die Vorlage abgelehnt. Lesen Sie dazu auch den Kommentar auf Seite .