Das seit März bei laufendem Geschäftsbetrieb umgebaute und renovierte „porta”-Einrichtungshaus in Barkhausen war im August kurzfristig vorübergehend geschlossen worden, um jegliche Gefährdung für Kunden, Mitarbeiter und Bauschaffende auszuschließen. Gleichzeitig wurden mit Hochdruck die Sanierungsarbeiten in Abstimmung mit den Behörden und externen Experten eingeleitet.
Die Maßnahmen hätten in der Öffentlichkeit große Beachtung gefunden, berichtete porta-Inhaberin Birgit Gärtner: „Insbesondere die von unserem Unternehmen ergriffenen Maßnahmen zur Sanierung des Objekts sind positiv gewürdigt worden.” „Die Reaktionen haben uns gleichzeitig gezeigt, wie stark unser Unternehmen in der Region verwurzelt ist. Deswegen möchten wir uns für das Verständnis und das Wohlwollen bedanken, indem wir am heutigen Sonnabende, dem 15. September eine breit angelegte Charity-Aktion starten”, kündigte Birgit Gärtner an.
„porta” ist mit seinem Stammhaus in Barkhausen nicht nur ein verlässlicher Partner und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, sondern die Inhaberfamilien Fahrenkamp und Gärtner sehen sich selbst und das Unternehmen „porta” stets auch in der gesellschaftlichen Verantwortung. „porta”-Inhaber Achim Fahrenkamp dankte allen beteiligten Behörden – einschließlich der Bezirksregierung Detmold – sowie den beteiligten Firmen für die zügige Bearbeitung des Sanierungskonzepts bzw. die schnelle Umsetzung. Insbesondere würdigte er die Leistung der „porta”-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Das muss man sich einmal vorstellen: Die Renovierung ist fast abgeschlossen und dann noch einmal alles von vorn”, sagte Fahrenkamp. Es sei faszinierend zu sehen, wie die einzelnen Abteilungen mit außerordentlichem Engagement wieder neu aufgestellt würden. Kurt Jox, Sprecher der porta-Geschäftsführung, sagte, dank des großen Einsatzes aller Beteiligten sei die Wiedereröffnung des Einrichtungshauses noch im Oktober möglich.
Nach dem jetzigen Stand der Dinge peile man einen Termin in der ersten Monatshälfte an. Wirtschaftlichen Schaden für diejenigen Mitarbeiter, für die Kurzarbeit angemeldet werden musste, gibt es im Übrigen nicht: „porta” gleicht die Einkommenslücke aus. Alle Arbeitsplätze werden erhalten. Das „porta”-Charity-Team unter der Leitung von Christian von Bargen wird in den nächsten Tagen und Wochen im Landkreis Minden-Lübbecke unterwegs sein, um jeweils ein spezielles Projekt in sozialen Einrichtungen durchzuführen. Laut Detlev Horn, Geschäftsleiter des porta-Hauses in Barkhausen, spannt sich der Bogen der Hilfe über alle Lebensbereiche und Generationen. Jox betonte bei der Vorstellung der Charity-Aktion, dass sich „porta” bereits seit Jahren in vielfältiger Weise gesellschaftlich engagiere. Das soziale Engagement sei fester Bestandteil der von den Inhaberfamilien festgelegten Unternehmensgrundsätze. In diesem Zusammenhang hob Jox die Andreas Gärtner-Stiftung hervor, die Menschen mit geistiger Behinderung fördert und integriert. Die „porta”-Unternehmensgruppe ist das größte familiengeführte Einrichtungsunternehmen in Deutschland und zugleich eines der führenden Unternehmen der Branche. Mit rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwirtschaftet die Gruppe einen Jahresumsatz von einer Milliarde Euro. Zum Firmenverbund gehören neben den bundesweit 20 großflächigen Einrichtungszentren („porta Möbel”) zwei Einrichtungshäuser unter dem Namen „Möbel Hausmann” und mehr als 70 SB-Filialen („Möbel BOSS”).
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