Sie arbeiten mitten im Herz des Verlages. 70.000 Zeitungen rauschen in der Stunde aus der Rotation, nicht nur in der Stille der Nacht, sondern rund um die Uhr. Kein einfacher Job, zudem einer der ständige Weiterbildung erfordert. Technische Neuerungen sind einer Zeitungsdruckerei an der Tagesordnung. Im Drei-Schicht-Turnus haben die Drucker des Oppermann-Verlagshauses so einiges erlebt. Seit 25 Jahren sind Martin Hoecker und Herbert Schubert mit dabei. Zwei unterschiedliche Ansätze führten auf den gleichen Weg. Hoecker hat die schwarze Kunst von der Pike auf gelernt, Schubert hat als gelernter Kfz-Mechaniker umgesattelt. Beide erlebten den Wandel von der ersten 32-seitigen Offset-Zeitungsdruckmaschine bis hin zu den heutigen zwei Rotationen der Firma Köning und Bauer, die einen komplett vierfarbigen Druck erlauben. Die Steuerung erfolgt vollelektronisch – wöchentlich gehört der Umgang mit vier Tonnen Farbe und 6000 Druckplatten dazu, um Beilagen und Zeitungen herzustellen.
Die Arbeit mit dieser modernen Drucktechnik begeistert die beiden Jubilare noch immer. Dazu gehört dieses besondere Geräusch, wenn nach allen Einrichtungen mit 50 Stundenkilometern die Papierbahnen durch die Rotation flitzen und je Maschine 35.000 Zeitungen auswerfen. Foto: ro