Dass die wenigsten mit diesem Begriff etwas anfangen können, bemerkt er bei seinen Zuhörern sofort. Also zeigt er ihnen die damit sich bezeichnende Artenvielfalt auf. „Wir müssen keine weiten Reisen unternehmen”, erläuterte er den Teilnehmern, „wir finden diese Vielfalt auch vor unserer Haustür”. Und so führte er sie zu den Kleinodien von Flora und Fauna: „Da kommen einige schon ganz schön ins Staunen, was auch der hiesige Wald zu bieten hat”
Obwohl Böger schon viele Sommer in seinem Revier erlebt hat, waren die Gegebenheiten bei seiner jüngsten Tour „so schön wie noch nie”: „Es passte einfach alles zusammen”, bilanzierte er nach der Rückkehr, die wie immer in der Diele der Reinsdorfer Waldimkerei endete. Dort wurde bei einem Imbiss noch eine Weile geklörnt. Die Zutaten dafür hatten sich die Wanderer selbst gesammelt: Im Nu fand sich am Waldrand ein ganzer Kräuterstrauß. „Am Feldrain sucht man vergeblich”, klärte Böger auf, weil moderne Spritzmittel den Wuchs gar nicht erst zulassen.
Böger musste übrigens gar nicht lange über jüngste wissenschaftliche Untersuchungen plaudern: Dass der Wald beim Menschen Glücksgefühle auslöse. glaubten die Anwesenden aufs Wort – und aus eigenem Erleben. Deshalb wollen einige Teilnehmer auch wiederkommen: Am Sonntag, 31. Oktober, macht sich der Forstmann wieder auf den Weg. Auch über den Herbst im Bückeberg dürfte er eine Menge zu erzählen haben. Foto: al