Schon jetzt steht fest: In den drei Dörfern gibt es etliche Problempunkte, die sich mit den Zuschüssen aus Landes-, Bundes- und Europamitteln verbessern lassen. Einwohner beklagen mangelhafte DSL-Versorgung, Einkaufsangebote und Straßenzustände. Groß scheint offenbar auch das Interesse zu sein, an privaten Gebäuden mit öffentlichen Geldern etwas zu verbessern.
Sabine Scherer und Anja Korf, die für das Unternehmen Kirchner das Projekt begleiten, verlangten jedoch Geduld: Erst in etwa zwei Jahren könnten die ersten Maßnahmen umgesetzt werden. Denn der Bestandserhebung folgt in 2011 die Bewilligung durch das zuständige Landesamt für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (GLL) über die Dauer der Maßnahme und die Größe des Fördertopfes.
Danach können Anträge gestellt werden, um an einem vor 1945 errichteten Gebäude, in Hofbereichen und an Einfriedungen etwas erneuern zu können. Dafür gibt es im Rahmen von Mindest- und Maximalbeträgen einen Zuschuss bis zu 30 Prozent der Bruttosumme. Eine zusätzliche Förderung ist bei der Umnutzung ehemaliger landwirtschaftlicher Gebäudemöglich. Vor allem aber sollten Antragsteller Geduld haben: Erst nach Bewilligung dürfen auch Maßnahmen in Angriff genommen werden
Die Gemeinde kann bei ihren Investitionen in Straßen und Plätze, Ortseingänge und Dorfgemeinschaftshäuser mit einer Förderung von bis zu 50 Prozent der Nettosumme rechnen.
Der weitere Fahrplan für das Programm sieht wie folgt aus.
Die ersten Beratungen des Arbeitskreises sind für Donnerstag, 30. September, in Reinsdorf, am Dienstag, 5. Oktober, in Lyhren und am Donnerstag, 7. Oktober, in Apelern vorgesehen. Der Rat beschließt in 2011 über das Gesamtkonzept. Das geht dann ins Genehmigungsverfahren. Ab etwa 2012 beginnt der Förderzeitraum für eine Dauer von sechs bis acht Jahren. Foto: al