„Normalerweise haben wir ja gegen die Kohlgruber keine Chance”, berichtete jetzt Pressewart Jürgen Kluczny über den unerwarteten Erfolg. Umso mehr freute sich Leiser über die handgemalte Scheibe aus der Hand des dortigen Vorsitzenden Rudi Schedler. Dieser ergänzte den Wandschmuck noch in der darauf folgenden Nacht mit dem Namen der erfolgreichen Schützin. Eine Einladung haben die Lauenauer auch ausgesprochen: Weil in 2011 die Partnerschaft seit genau 40 Jahren besteht, soll das Wiedersehen im Flecken stattfinden. Bad Kohlgrub war bereits die zweite Station des viertägigen Ausflugs der Lauenauer Schießsportler. Die 27 Mitglieder hatten zunächst das Kloster Benediktbeuren und die Stadt Murnau kennengelernt. In Bad Kohlgrub sollte auch noch eine Fahrt mit der „Hörnle Schwebebahn” erfolgen. Doch die Tour im Sessellift erwies sich alles andere als angenehm: Kaum hatte die Gruppe ihre luftige Reise angetreten, regnete es in Strömen. Klatschnass wurde die Bergstation erreicht. Am nächsten Tag war noch Zeit für eine ausführliche Wanderung am Walchensee mit anschließender Kabinenbahnfahrt. Einige Teilnehmer wagten trotz dunkler Wolken mutig den Aufstieg zum Gipfelkreuz am Herzogstand.
Auf der langen Rückreise gab es dann noch ein letztes Mal bayerischer Küchenkünste: leckere Leberkäsebrötchen. Foto: al/p